Hilfen zum thema Rap
Verfasst: 01.03.2009, 17:31
Definition
Erstens : Definier ... Punchline ...
Definition ... Punchlines :
Der Begriff Punchline ist im Hip-Hop-Jargon etablierter Slang und bezeichnet einen mit Wortwitz vorgetragenen Vergleich oder eine ebensolche Aussage. Punchlines treten dabei zumeist aus dem Rapfluss einer Liedstrophe durch besondere Betonung oder Inszenierung hervor. Sie werden in allen Stilen des Rap benutzt und oft als subjektives Qualitätsmerkmal eines Rappers herangezogen. Häufig werden Punchlines im Battle-Rap eingesetzt, um entweder die eigene Person zu loben oder den Gegner zu „dissen“. Das Ziel der Punchline ist es, etwas in zwei Sätzen auf den Punkt zu bringen.
Zweitens : Definier ... Methapher
Definition ... Methaphern :
Metapher .... bildlicher Ausdruck, der durch Bezeichnungsübertragung zwischen ähnlichen Gegenständen oder Erscheinungen hervorgerufen wird
(z. B. »das Gold ihrer Haare«).
Drittens : Definier ... Witz
Definition ... Witz :
Witz ... Seit dem 19. Jahrhundert bedeutet Witz meist die zum Bereich der Komik gehörende belustigend zugespitzte, sehr kurz gefasste Begebenheit. Der scherzhafte Einfall des Witzes wirkt durch seine pointierte Wortprägung, die Benutzung von Klangähnlichkeit und Vieldeutigkeit der Wörter (Wortwitz), auch durch Kollision verschiedener Normbereiche (Situationswitz). Anders als im gefühlsgetragenen Humor entwirft im Witz der Verstand einen zunächst unsinnigen Zusammenhang, entdeckt durch überraschende Pointe einen verborgenen Sinn und stellt damit überkommene Wertungen infrage. Der Witz ist eng an den Zeitgeist gebunden und hat oft eine Ventilfunktion in politischer, sittlicher oder sexueller Hinsicht; er gilt auch häufig bestimmten Typen oder Nationalitäten, deren Eigenarten er erhellen will, wobei er aber auch Vorurteile bestätigt.
Viertens : Definier Wortspiele ...
Definition ... Wortspiele :
Ein Wortspiel ist eine rhetorische Figur, die hauptsächlich auf der Mehrdeutigkeit, Verdrehung, Umdrehung (dem Sinne nach), oder sonstiger Wortveränderungen beruht und dem Verfasser humorvoll und/oder geistreich erscheint. Zum Beispiel ist Copyleft ein Wortspiel zu Copyright.
DAS RAP 1x1
0. Allgemein
- sprachliche Ausdrucksweise
- Zeilenlänge sollte rappbar gehalten sein
- muss schön klar sein, also das auch wenn man ne einzelne Zeile liest sie Sinn macht
- Zusammenhang auf jeden Fall innerhalb der Zeile und optimalerweise auch über mehrere
1. Reime
Reime sind was Tolles. Man kann auch ohne Reime rappen aber zum schmücken vorzüglich. Schmuck nicht nur im Sinne das wenn man es hört, es einem gefällt, sondern weil sie auch besser hängen bleiben. Es gibt so manchen Rapper, der zwar scheiß Reime/schmutzige Reime/gar keine Reime hat, aber es trotzdem geil klingt. Wie das kommt? Tja der Junge hat derb Flow. Flow hat nun mal mit Reimen wenig am Hut. Und würde dieser super Rapper auch noch geile Reime bringen, dann wäre es noch umso geiler. Reime müssen jedoch betont werden, damit sie das Gehirn auch gescheit wahrnimmt und somit von ihnen in den Bann gezogen wird. Desto ungewöhnlicher und spektakulärer Reime sind, desto besser bleiben die im Gedächtnis und beeindrucken. Schmutzige Reime können gerappt auch sehr geil kommen, hat was Frisches. Man wundert sich, weil sich das gar nicht reimen müsste, aber sich trotzdem reimt. Reime die man schon kennt flashen eben kein bisschen mehr und sind daher uninteressant. Auch Reime größtenteils aus Verben aufgebaut gehen eher im Gedächtnis verloren. Das Gehirn ist einfach eher gewohnt Substantive zu merken, weil sie in Sätzen nun mal die Schlüsselrolle spielen. Demnach sind Substantive auf Substantivreime eigentlich eher optimal. Vom klang mag zwar ob Verb auf Verb oder Substantiv auf Substantiv kein riesiger unterschied sein, aber der eine gerät in Vergessenheit und der andere bleibt wenn es gut geht hängen. Im Übrigen sind Substantiv auf Substantiv Reime schwerer zu finden und daher seltener und prägnanter. Mehrfachreime sind halt um einiges Spektakulärer aber auch schwerer zu rappen stellenweise. Am wichtigsten sind Endreime also Reime am Ende der Zeile, die setzt der Hörer praktisch vor raus, falls die nicht kommen gefällt es ihm zumeist eher weniger. Damit es gut klingt müssen zumeist wenigstens sehr schmutzige Reime her. Man kann jedoch auch Zwischenreime bringen was primär das Rappen erleichtert.
Je nach Fertigkeit und Ziel eines Liedes benutzt ein Rapper verschiedene Reimtechniken um seinen Text zu formulieren.
Im Großen und Ganzen zählen nur Vokale, also a e i o u ö ü
1.1 Zweckreim:
Ein reimendes Wort, das anscheinend nur an seiner Stelle im Text auftaucht um seine Funktion als Reim auszuführen, aber vom Sinn her nicht richtig in den Text passen will.
1.2 Standardreim:
Ein Reim gilt als Standardreim, wenn das Reimen zweier Wörter unmittelbar ersichtlich und leicht zu erkennen ist.
Einfache Reime sind
Haus - Applaus - Maus
Mund - rund
Bus - Kuss
Maus - Haus
Hassen - prassen
Baumhaus, Traumbauch > au-au
desto verschiedener die benutze Mundpartie der Konsonanten ist, desto schmutziger wird es.
man kann ohne Probleme
Wert auf Speer, Bande auf Wanne
reimen
Man kann auch Betonungen von Wörtern verändern damit sie sich reimen etc. aber man sollte es nicht übertreiben
und auch mal austesten ob es wirklich gut geht. Kann nämlich auch oft ein Schuss in den Ofen sein.
1.3 Double:
Immer das letzte Wort einer Zeile (mit zwei Silben) reimt sich auf das letzte Wort der folgenden Zeile, wobei immer 2 oder mehrere Zeilen ein Reimpaar bilden, bei dieser Art des Reims spielen Neologismen eine große Rolle. Der deutschsprachige Ausdruck für einen Mehrfachreim ist eigentlich reicher Reim.
normal:
essen alle - Messehalle
Frisch gewaschen - Mist erhaschen
Substantivdoppelreime :
Mischgericht<=>Fischgesicht
Bunsenbrenner<=>Tuntenkenner
Bespiele:
Tup-per-do-se
Rub-bel-lo-se
but-ter-bro-te
es reimen sich bei den Worten jweils Silbe 1 vom ersten Wort auf Silbe 1
vom 2ten, Silbe 2 vom ersten Wort auf Silbe 2 vom 2ten, etc. wie du siehst, das ist ein double.
1.4 Tripple und Quattroreime:
Dreifachreim, Vierfachreim etc., man spricht hier auch von Kombos.
Als Beispiel ein Fünffachreim, der zugleich ein durchgezogener Reim ist (weitere Besonderheit: der Reim umfasst die ganze Zeile):
Snap crack jewelry bling
Flat jack who he bring
Clack clack cooley ring
Bad rap cuties claim
Ascap put em in the river I'm the sushi king
(Cam'ron auf „Killa Cam“)
Klar, dass ich bei diesem Lifestyle verfluchte Neider hab
doch wir regeln das per Drive-by Besuch in deiner Stadt
(Eko Fresh auf „Deutschlands Eins“)
au-to-mo-bil-att-rap-pe<=>klau-stro-pho-bie-a-tta-cke
mas-sen-ver-nicht-ungs-pau-se <=> mas-ken-ver-pflich-tungs-klau-sel
er-frisch-ungs-ge-trän-ke <=> ver-nicht-ungs-ge-plän-kel
So was liest man halt nicht oft und flasht deshalb, man kann natürlich auch Mehrfachreime aus Verben/+Adjektive/+Substanstive bauen
schlaue geile Trinker sehen - lauter kleine Kinder gehen
So was bleibt jedoch nicht bedingt sehr gut im Gedächtnis hängen, weil man nicht so ganz den Reim getrennt wahrnimmt und so speichern kann etc. weshalb das zumeist weniger gut kommt und allgemein weniger besonders ist und demnach weniger auffällt.
1.5 Schüttelreim:
Kuh-Zunft - Zu-kunft
der Reim hat 2 Teile. In diesem Fall Kuh + Zunft <=> Zu + Kunft ist auf das K und das Z nicht verändert, solche Reime sind sehr schwer zu finden besonders auf Substantivebene flashen sie derbe.
1.6 Durchgezogener Reim:
Ein einfacher oder mehrsilbiger Reim auf die selbe(n) Endungen, läuft durch 4, 6, 8 usw aufeinanderfolgende Zeilen.
Yo, Now I was downtown clubbin', ladies night
Seen shorty she was crazy right
And I approach baby like
Ma, What's your age and type?
She looked at me and said: you's a baby, right?
I told her: I'm 18 and live a crazy life
Plus I'll tell you what the 80's like
And I know what the ladies like
Need a man that's polite, listens and takes advice
I could be all three, plus I can lay the pipe
Come with me come stay the night
She looked at me laughin', like: boy, your game is tight
I'm laughin' back like: sure, you right
(Juelz Santana auf „Hey Ma“)
1.7 Vorgezogener Reim:
In der ersten Zeile wird das Reimwort in den ersten halben Takt gestellt, vorzugsweise dann bis zur Vollendung des Taktes eine Pause gemacht, und dann eine normale Zeile angehängt, mit dem Reimwort am Ende, z. B.:
Ich hab mehr Schotter als Bolzplätze
denn ich stapel' die Tracks sowie Kinder die Holzklötze
1.8 Rekursiver Reim:
Steht nach einem Double am Anfang der nächsten Zeile und reimt sich noch einmal auf die Silbe(n) des Doubles.
With the goons i spy
Stay in tune with ma
She like damn This the realest since kumbaya
Kumbaya killa kam my lord...
(Cam'ron auf „Killa Cam“)
1.9 False Way:
Eine Zeile und der Anfang der folgenden werden so gebaut, dass vom Reim und Sinn der Eindruck entsteht in der zweiten Zeile müsse am Ende ein Standardreim stehen. Stattdessen benutzt der Rapper aber ein ganz anderes Wort, das vom Sinn her auch richtig ist, sich aber nicht reimt. Eher in scherzhaft gemeinten Texten vorzufinden.
Ladies lasst euch nicht bitten
zeigt mir bitte eure Ausweise
1.10 Tag:
Das erste Reimwort wird 4-8 mal wiederholt, z. B.:
You follow me homie, listen, I subjected my ways motherfucker
To cocaine, weapons that spray, at your fucking face motherfucker
It's Santana the great motherfucker, in the place motherfucker
Stay away motherfucka
Cause I'm headed straight to the top, Motherfucka
Diplomat Taliban slash ROC motherfucka
Oh yeah, I do this for my block motherfucka
D train, Al Gator, pop motherfucka
(ibid.)
1.11 Unreiner Reim
Bei dem unreinen Reim werden die jeweils am Ende stehenden Worte eines Verses zwar unterschiedlich geschrieben, hören sich aber ähnlich an. Besonders aufwendig ist diese Technik bei mehreren Wörten am Ende.
Scheiß auf Sprechgesang
dies ist Rap-shit, Mann,
Hör dir die Beats, die Flows, die Texte an
(ASD: Sneak Preview)
I rap for listeners, blunt heads, fly ladies and prisoners
Henessey holders and old school niggas, then I be dissin a
Unofficial that smoke woolie thai
I dropped out of Cooley High,
gassed up by a cokehead cutie pie
(Nas: Memory Lane)
2. Sinn
2.1 Wortwitz
Die Doppeldeutigkeit von Ausdrücken/Wörter wird ausgenützt z.B.
musst es auf dir sitzen lassen, darfst jetzt mein Thron sein
also Wort wörtlich der Erste Teil des Satzes passt zum zweitem, also dass er als Thron missbraucht wird. Oder als Ausdruck das "auf dir sitzen lassen", was heißt das man sich nicht dagegen wehren kann.
2.2 Vergleiche
Dein Hirn klein wie'n Nadelkopf
usw. Wichtig hier, das die benutzen Metapherwörter wirklich damit assoziierbar sind
Nadelkopf => klein
Hirn + klein => Beschimpfung
Anmerkung: Man kann durchaus Methapern mit Wortwitz kombinieren.
2.3 Punchlines
Eine Punchline ist Bestandteil zahlreicher Battlerap-Texte und dient dem Rapper als Hilfsmittel, um seinen Kontrahenten möglichst imposant zu diskreditieren, z.B.:
Du hängst an der Nadel wie Christbaumschmuck
(Kollegah)
"Fick dich du Nu**e" Bla Bla, ist kein Punch, dass ist niveauloses Gelaber. Nützlich als Lückenfüller aber meiner Meinung nach kein wichtiger Bestandteil eines Battles
desto weniger von dem Zeug, desto besser ein Punch ist z.B. das grade schon gefallene.
Dein Hirn klein wie'n Nadelkopf.
Man stellt also ne negative Behauptung über den andern auf und schmückt diese mit Methapern und Wortwitz. Allgemein geht es ja beim Battle zu zeigen das man besser ist als der andere, weshalb man sich immer selber als den tollsten bezeichnet und den andern als den Schlechtesten.
2.4 Metapher
Da gibt es noch die Metaphern, im prinzip dasselbe nur ohne "wie" oder "als" (der Fluss des Lebens)
Kurz beschrieben ist eine Metapher ein logischer Vergleich ohne Vergleichswörter (bspw. wie oder als).
Verlier die Hoffnung nicht, denn das Leben geht weiter; wenn du was bewegst, ist nicht jeder Tag der 13. Freitag.
(Jesaja auf Ground Zero)
Beispiele
„An mir poppen mehr frauen rum als an einer Tupperdose“
„Du sitzt daheim und benutzt deinen Schwanz wie Rubbellose“
„Ball spittet fette Lines und du schmierst ab wie Butterbrote“
Line 1 hat nen Vergleich und ein Wortspiel. Wortspiel weil poppen als das poppen (geräusch) des Deckels beim entvakuumisieren einer Tupperdose, wie in dieser Line, als auch als anderes Wort für Geschlechtsverkehr stehen kann. Somit hat man die 2-deutigkeit des Wortes "poppen" ausgenutzt um eine dadurch humoristisch angehauchte Line zu schaffen. Der vergleich in der Zeile ist "als an einer Tupperdose".
In der 2ten is der Vergleich das "wie Rubbellose", wobei auch wieder ein Wortspiel zu dem Wort "rubbeln" drin vorkommt. Einmal "rubbeln" im Sinne, eben des Freikratzens des Gewinnfeldes auffm Rubbellos als auch "rubbeln" im Sinne von Selbstbefriedigung ausführen.
Die 3. Line ist kompliziert. Wieder 2 Wortspiele und ein Vergleich vorhanden. Sicher kennst du "abschmieren" im Sinne von "kläglich versagen", aber man schmiert sich eben auch Butter aufs Brot. Das 2. Wortspiel ist das "fette" denn Fett ist nun mal auch schmierig (Schmierfett), oder eben fettig wie Butter auf dem Brot, oder eben "fett" im sinne von "tight, krass". Somit stellt man hier 2 Verbindungen her und die Zeile ist schon recht komplex, vom Sinnmäßigen Aufbau her.
Was Wortspiele sind dürftest du nun haben. Also zu Vergleichen
Vergleiche sind alle die durch ein "wie " oder "als" eingeleitet (Er schwebt wie auf Wolken).
zu den enthaltenen Punches.
Line 3 ist in sich ein eigener und drück einfach aus "du hast keine chance" (wenn du das aber so schreiben würdest wäre es billig.)
Zeile 2 ist im Prinzip auch einer für sich (du musst dir einen wichsen, weil dich keine ham will) wird aber hier noch durch die erste stärker gewichtet (die erste ist alleine keine Punchline, denn sie sagt nur, dass ich alle weiber krieg, aber stellt keinen bezug zum gegner her), Aber Zeile eins und zeile 2 Zeigen zusammen den Unterschied zwischen mir und dem Kontrahenten auf (Ladylover / typ der sich dauernd einen wichsen muss) und bilden somit einen stärkeren punch.
3. Flow
Es ist sehr schwer zu definieren. Bleib auf dem takt, und vor allem lerne den text auswendig, wenn du etwas perfekt flown willst. Es gibt sehr viel verschiedene Arten von Flows, (z.B. man kann einfach kurz vor dem Endreim pause machen und dann weiter rappen, bei der nächsten Zeile dann genau das selbe. das klingt nicht schlecht) Übung macht den Meister in diesem Gebiet, ohne Frage. Taktgefühl ist ein Talent, aber man kann sich es auch antrainieren wenn du z.B. ein Instrument spielst hat das nur Vorteile, besonders Schlagzeugspieler!
Freestyle einfach mit freunden in der runde zu irgendwelchen Beats (kannst du dir runterladen, gibt es überall kostenlos) und höre einfach den halben Tag Rapmusik und lerne die texte deiner Vorbilder auswendig bis du mitsingen kannst. Das bedeutet alles gute Übung und fortschritt.
Die Techniken
3.1 Normal:
Der Rapper spricht schlicht im Takt. Eine einfache und häufig gefundene Variante.
3.2 Doubletime (auch bekannt als Halftime):
Der Rapper „flowt“ doppelt so schnell, wie man die normale Geschwindigkeit ansetzen würde. Diese Technik erfordert etwas Übung, damit man weder den Takt verfehlt, noch akustisch unverständlich wird. Es gibt mittlerweile viele Rapper, die diese Technik benutzen.
3.3 Tripletime:
Die Königsdisziplin im Schnell-Rappen. Der Rapper „flowt“ dreimal so schnell, wie man die normale Geschwindigkeit ansetzen würde. Wird immer wichtiger bzw. häufiger.
3.4 Gesang:
Der Rapper flowt (teilweise auch schnell) seinen Text, wobei er mit seiner Stimmlage eine Melodie abläuft. Unterscheidet sich zum normalen Singen dadurch, dass der Gesang beim „flown“ meistens schneller ist, dafür die Melodie wenig kompliziert ist. Findet sich oft in Hooklines (kurz Hook).
3.5 Old-School:
Einer der speziellsten Stile, da eine Funky-ryhme-Technik beherrscht werden muss.
4. Stlye
Ein Style beim HipHop zb. wäre die Art wie du dich gibst.
also Style beim Rappen:
4.1 Flow
schnell, langsam, betont, gelangweilt, hart, smooth (etwas chilliger, aber hart)
4.2 Aussprache
richtig Betont, etwas lässiger, abgehackt, verwirrend (d.h. so betonen dass es für den Hörer, so geht wenn er es hört. (BOOOOOM war das geil))
4.3 Texte
Liebe, Battle, Story(z.B. über deine Stadt, über ein Ereignis)
Text ist der aufwendigste Teil.
Ich persönlich denke, es gibt viele Arten zu rappen:
-vielleicht bist du einer der eher Liebestexte/Trauertexte schreibt
-vielleicht stehst du auf Battle, also hartes/tightes(sehr gutes) Flown
-vielleicht stehst du mehr auf Story, also ein Thema richtig gut ausarbeiten
vielleicht auch was ganz Neues, und das wäre schon tight.
Quellen:
- Rap.de
- Wikipedia.org
Rap 2 x 2
1 - Rap
1.1 - Battles
1.1.1 - Regeln
1.2 - Tracks
1.3 - Rapformen
1.3.1 - Oldschool
1.3.2 - Newschool
2 - Lyrik
2.1 - Reime
2.1.1 - Standardreime
2.1.2 - Doppelreime
2.1.3 - Spitts
2.1.4 - weitere Reimschemata
2.2 - Zeilenlänge
2.3 - Bildliche Sprache
2.3.1 - Vergleiche
2.3.2 - Punshlines
3 - Audios
3.1 - Melodik
3.1.1 - Beat
3.1.2 - Onpoint
3.1.3 - Flow
3.2 - Qualität
3.2.1 - Abmischen
3.2.2 - Mikrophon
3.2.3 - Aufnahmeprogramm
1 - Rap
Rap ist eine weitere "Wurzel" des "JAZZ" und ist am besten auf die damaligen "Worksongs" zurückzuführen, welche die afrikanischen Sklaven auf den Feldern ihrer Herren gesungen haben um ihre Gefühle auszudrücken oder sich zu unterhalten, auch sie freestylten meistens auf Beatboxen. Ähnlich ist es noch heute, wir rappen um zu zeigen wie wir uns fühlen, so entstehen viele Richtlinien im Rap, (Pimp, Bling, Deep, Battle, Oldschool, Fick, Frauenfeindlich, Fun, Storytelling, Crazy...).
1.1 - Battles
In einem Battle stehen sich (meist) zwei MC's gegenüber um zu ertesten welcher der bessere ist, eine Jury entscheidet dies dann. Battles beeinflussen die gesamte Rapszene und jeder große Rapper (auch diese die Heute ausschließlich Deepe (Tiefsinnige) Tracks machen sind bereits durch die Battlerapszene gegangen. Dazu ist das Battlen eine gute (meiner Meinung nach die BESTE) Möglichkeit seine Fähigkeiten akustisch oder Lyrisch zu erweitern.
1.1.1 - Regeln
Das typische Battlesystem ist das so genannte ABBAAB(oder kurz: ABBA-System) wobei A für Rapper A und B für Rapper B steht und bedeutet:
Runde1: Rapper A frontet, Rapper B kontert,
Runde2: Rapper B frontet, Rapper A kontert,
Runde3: Rapper A frontet, Rapper B kontert.
Beim Fronten geht es darum den Gegner (dabei kann man sich selbst auch als besonders überlegen hervorheben) dazu aber mehr unter punkt 2.3 - Bildliche Sprache ...
Die Konter steht lediglich für die Antwort und der "zunichte Machung" der in der Front genannten Behauptungen. Die Zeit zum Kontern bzw. Fronten wird vor dem Battle gegeben und beträgt meist 48 stunden,
je nach Umständen. ( http://www.r-b-a.de)
1.2 - Tracks
All zuviel gibt es zu diesem Punkt nicht zu sagen da es jedem selbst überlassen ist worüber man einen Track macht zu beachten ist hierbei das es ALLES sein kann und das ohne Ausnahme!
1.3 - Rapformen
Das Rapformen existieren ist eine These von der man spricht allerdings ist das mehr inoffiziell. Zurzeit bestehen zwei Rapformen nebeneinander, Oldschool und Newschool, die sich vor allem in Lyrischer Hinsicht unterscheiden, auch wenn man es nicht glaubt da auch in dieser Szene recht junge Rapper sind, sind Beispiele für Oldschoolrapper: KingOrgasmusOne, Bassbox, Frauenarzt, McBastard ... umstrittener ist die Zuordnung von Rappern wie: Aggroberlin, Bushido, Basssultanhengst da sie sich in Richtung Newschool entwickelt haben und so diese Styles vermischen. Die wirklichen Newschoolrapper sind (noch) Internetrapper und mein Lieblingsbeispiel auf die textliche Differenz bezogen ist dabei Kollegah.
1.3.1 - Oldschool
Beim Oldschool geht es schlicht und einfach darum, auszudrücken was man sagen will, ohne auf Reime oder Sinn zu achten, wenn jemand einen anderen nicht leiden kann sagt er in einem Track "Ich kann dich nicht Leiden Bitch" (im übertragenen Sinne) dadurch wirken die Texte meist Stupide jedoch simpel womit ich Oldschoolrap für eine Geschmackssache erkläre.
1.3.2 - Newschoolrap
Newschoolrap ist eine sehr intelligente Form des Rappens und Zeitaufwendiger zugleich. Es geht um die Bildliche Sprache, nicht einfach "Loszuposaunen" was man möchte sondern es geschickt zu umschreiben, Newschoolrap hat weniger etwas mit den oben genannten Worksongs zutun, und mehr mit Kunst und Gedichten.
2 - Lyrik
Da der Rap nur aus Lyrik und Akustik besteht, kann man sagen dass dieser Part 50% des Rappens ausmacht und damit eines der wichtigsten und auf keinen Fall zu vernachlässigen Bereiche ist. Da das oben erklärte Oldschoolrappen keinerlei Anleitung bedarf erläutere ich lediglich Newschoolrap.
2.1 - Reime
Rap ohne Reime währe eine Botschaft, aber ohne Kunst so ist es wichtig ein Paar wichtige Reimsorten kennen zulernen.
2.1.1 - Standardreime
Der Standardreim (mittlerweile fasst zu einem Schimpfwort geworden) ist die Reimform mit der sich der Oldschool beschäftigt und natürlich nur mangelhaft kreativ
Standartreim:
Ich stelle dir ein Bein
Und trete auf dich ein.
Ich wohne in einem Haus
Und da Schmeiß ich dich Raus
....
Es reimt sich lediglich eine Silbe, die Zeile wurde soweit umgeschrieben dass dieser Reim zum kaum vorhandenen Sinn passt der Text wirkt extrem stupide; sichere Anzeichen eines Standardreimes, im Newschool gilt es solche Reime zu vermeiden, warum sollte klar geworden sein.
2.1.2 - Doppelreime
Es ist nicht leicht zu sagen wo ein Doppelreim anfängt, man sagt er beginne, sobald sich mehr als zwei Silben reimen allerdings füge ich dieser Behauptung hinzu das es stark auf die Betonung der Silben ankommt somit ist der 2Silbige reim "Rasen - Blasen" kein Doppelreim und klingt Standart genug um auch unter dieselbe Kategorie zu fallen. Ein richtiger Doppelreim beginnt bei 2Silben "Trennkost - Fanpost" über mehrsilbige Reime "schmieriger Nuttensohn - niedriger Stundenlohn" und endet bei dem Reimen der gesamten Zeile.
2.1.3 - Spitts
Spitts sind Reime bei denen das Reimwort gleich buchstabiert wird es allerdings in einer anderen Bedeutung steht. (Ich bin wie Superman - denn ich bin Super man!) je nachdem wie verzwickt diese Spitts sind umso mehr Anerkennung erlangen sie.
2.1.4 - weitere Reimschemata
Anfangs benutzt man beim Rappen den typischen Paarreim:
................................................AAA
................................................AAA
................................................BBB
................................................BBB
weitere Reimschemata währen:
................................................AAA
................................................BBB
................................................AAA
................................................BBB
oder
.............AAA.............................BBB
.............AAA.............................BBB
oder komplizierter
...............AAA...........................AAA
................................................AAA
..............AAA............................BBB
..............AAA............................BBB
die Verschiedenen Reimschemata führen in die Unendlichkeit.
2.2 - Zeilenlänge
Betrachtet man allein die Lyrische Seite des Rap so könnte man die Zeilenlänge außer acht lassen aber sobald man beginnt seine Texte aufzunehmen wird eine schlecht angewöhnte Zeilenlänge zu einem ernstzunehmenden Problem. Anfänger können sich an eine Richtlinie die nahe den 13 Silben (plus minus 2) legen und später wenn man auch im Flow geübt ist kann man diese Richtlinie variieren.
2.3 - bildliche Sprache
Die bildliche Sprache ist ein wichtiger Bestandteil des Newschoolrap, zwei der wichtigsten Beispiele sind Vergleiche und ihre Steigerungsform Punschlines. Sie bringen die Kunst in den Rap.
2.3.1 - Vergleiche
Sie sind das primitivere Gestaltungsmittel und dienen dem Zweck des "Vergleichens" wie der Name bereits sagt
"Ich hab Geld wie Bill Gates" oder "Ich hab mehr Geld als Bill Gates".
2.3.2 - Punschlines
Punschlines haben vielerlei Bedeutungen, einmal sind sie der bildliche Vergleich "ich bin cool wie Eis" (Mit cool meint man seine Ausstrahlung die ja nicht wirklich (cool[kühl]) ist und vergleicht sie mit dem kühlen Eis welches allerdings nichts mit der Ausstrahlung zutun hat, so "vergleicht man komplett an einander vorbei" und durch diesen indirekten Vergleich entsteht doch ein Sinn. Bei Punschlines werden oft Wörter verwendet die mehrere Bedeutungen haben und vergleicht sie indirekt "Du denkst alle Frauen die du anrufst sind DJ's weil sie auflegen".
3 - Audios
Sie sind der nächste Schritt und vollkommnen den Rap. Lyrik ohne Akustik ist genauso wenig möglich wie Akustik ohne Text, diese beiden Bereiche bedingen sich.
3.1 - Melodik
Oft wird Rap als "Sprechgesang" definiert, darf aber nicht als Sprechen zu einem Beat verstanden werden, Rap ist eine einfache Art des Singens in der man genauso auf den Takt und auf die Höhen und Tiefen achten muss wie beim Singen selber man benötigt eine Melodie und seine Stimme.
3.1.1 - Beat
Dieser ist das Grundelement, das Instrumental, die Melodie man bekomm Beats von überall kostenlos. Beats bestimmen mit welchen Charakter der Track hat, ist es ein Trauriger oder Fröhlicher Beat, oder aggressiv usw. Trotzdem kann die Stimme noch eine Wende in das Thema schlagen auch wenn dies selten gemacht wird.
3.1.2 - Onpoint
Die meisten Rap-Beats sind die so genannten "Vierviertel-Takt Beats"
Takt 0..............................1...........................2............... ...........3..................................4
Text hier beginnt die erste Zeile und hier KNALLT die Snare dann ein zweites mal beim REIM
Takt 4..............................5...........................6............... ...........7..................................8
Text daraufhin beginnt die zweite Zeile Knallen tut es ein weiteres mal und wieder der REIM
Takt 8..............................9..........................10............... ..........11.................................12
Text das selbe passiert in Zeile drei, es KNALLT beim 10ten takt und es kommt der Endreim
Takt 12............................13..........................14............... ..........15.................................16
Text und die letzte Zeile, der Viervierteltakt (KNALL) nach vier takten und ist beim letzten REIM in vier Zeilen
Der erste Takt beginnt meistens mit dem Bass, es ist wichtig nicht bei der "3" (siehe Takt1) anzufangen da so alles verschoben und komisch klingen würde, man muss also immer bei der 0 oder 8 oder 16 oder 24 oder 32 usw. anfangen um Onpoint im Takt zu liegen.
3.1.3 - Flow
Zu Flow'n ist nichts weiter als Onpoint auf dem Beat zu liegen und dabei das Melodiethema erkennen und in Betonung, Druck, Leierung der Wörter, Atempausen, Langziehen der Silben zu unterstreichen (das muss man einfach lernen, und mit der Routine kommt der Erfolg).
3.2 - Qualität
(zur nötigen Verständlichkeit extrem wichtig)
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
3.2.1 - Abmischen
(technisches aufbessern seiner Stimme, Setzen von Addlipps, Doubles usw.)
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
3.2.2 - Mikrophon
(meist um so teuer um so besser, Soundkarte spielt ebenfalls eine große Rolle)
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
3.2.3 -Aufnahmeprogramm
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
quelle: suad999
Hip Hop ABC
Hip-Hop-Jargon
Ein Merkmal der deutschen Hip-Hop-Kultur ist ein eigener Jargon. Für Menschen, die keinen Bezug zu Hip-Hop haben, ist er oft schwer zu verstehen. Viele Begriffe sind Lehnwörter aus dem Englischen, was daher rührt, dass die Wurzeln des Hip-Hops in den USA liegen. Als Hip-Hop Anfang der Achtziger Jahre Deutschland erreichte, wurden viele Begriffe einfach übernommen. In der heutigen Zeit werden diese aber auch hauptsächlich von Schülern benutzt.
Es gibt Begriffe, die Hip-Hopweit verwendet werden, und solche, die nur in den Teilgebieten MCing, DJing, B-Boying (Breakdance) und Graffiti verwendet werden. Für manche Anglizismen haben sich im Laufe der Zeit deutsche Entsprechungen gefunden. Sprühdosen zum Beispiel werden nicht mehr unbedingt als „cans“ bezeichnet, sondern äquivalent als „Kannen“.
LISTE:
A
* Addlips (Subst.) engl. to add lips sinngemäß: Lippen hinzufügen; bezeichnet die Doppelspur bei der Aufnahme um gewisse Stellen des Liedes deutlicher hervorzuheben. Vermutlich in Anspielung auf ad lib (Improvisation; vgl. Zwischenrufe & call and response) entstanden.
* Aight – Kurzform von engl. alright: in Ordnung; wird häufig von Rappern in Texten am Ende einer Zeile benutzt und steht für richtig, ok oder ganz genau. Es kann aber auch im Alltag als Zusage verwendet werden. Beispiel: Ich habe fertig geduscht, lass uns jetzt einkaufen fahren, worauf die Antwort aight lauten könnte.
* Alter – (Alta, alder, altah) Gemeint ist sowas wie Kumpel: „Was los alter?“ (Weiblich: „Was los alte?“)
* Atze, die oder der – Freund, allerdings eher als Mitglied einer Gang, mit denen man feiert und „Feinde“ bekämpft. Dieses Wort wurde von der Berliner Rapszene geprägt und bedeutet ursprünglich soviel wie „Bruder“. Herkunft findet sich im Alt-Berliner-Dialekt.
B
* B-Boy/B-Girl – (Subst.) von engl. Breaking-Boy bzw. -Girl: ein männlicher oder weiblicher Breakdancer
* Backspin – (Subst.) bekanntes Hip-Hop Magazin im deutschen Raum, benannt nach einem Tanzschritt im Breakdance und einer Scratchbewegung im Turntablism.
* Backup (Subst.) engl. to back up: sichern, unterstützen; bezeichnet eine zweite Person, die mit dem Rapper zusammen auf die Bühne geht, um dem Vortrag des Rappers mehr Energie zu verleihen. In den meisten Fällen werden von „Backups“ besondere Stellen im Lied hervorgehoben in dem zeitgleich mit dem Rapper zusammen dasselbe ins Mikrofon gesagt wird, ähnlich wie bei den Addlips.
* Baller - (Draufgänger) ballin = feiern, Geld ausgeben, angeben, eine gut Zeit haben
* Bänger Etwas was reinhaut bzw. sich gut anhört z. B. „das ist ein Bänger“.
* Battle – (Subst.) von engl. battle: Schlacht; Kräftemessen zwischen zwei Gegnern, sowohl zwischen MCs als auch zwischen B-Boys, Sprayern und Beatboxen. Bewertet wird meist durch eine Jury oder das Publikum
* Beef – (Subst.) nörgeln, sich beklagen; Stress, Streit oder Feindseligkeiten zwischen Crews oder einzelnen Personen
* Bitch (auch Biatch) – (Subst.) engl. bitch: lit.: Läufige Hündin; Schlampe, Zicke, Beleidigung
* Bitchboy – (Subst.) (engl. *zenziert*) werden Männer genannt, die nicht respektiert werden, ähnlich wie Opfer
* Bitchmove etwas nur unfaires tun.
* biten – (Verb) von engl. to bite: beißen; abkupfern, kopieren/nachahmen von Texten, Styles und/oder Flows anderer MCs oder Writer, wobei vorgegeben wird, die erbrachte Leistung sei ein eigenes Produkt
* broke – (Adj.) pleite
* bro – (Subst.) Kurzform von dem englischen Wort „Brother“, Bruder.
* bling-bling – Glänzender Schmuck.
* booth – anderes Wort für Aufnahmekabine.
C
* Chabo – (Subst.) dummer Junge (aus zigeunersprachlich/Rotwelsch tšabo „Junge“)
* Chaia – (Subst.) dummes Mädchen (auch oft einfach nur für Mädchen oder Frau verwendet)
* chillen – (Verb) Abhängen; gammeln; aber auch entspannt fortbewegen
* chillaxen (Verb) Mischform aus chillen und relaxen; bedeutet je doch dasselbe wie der Begriff "chillen"
* Crew – (Subst.) engl. Gruppe; Zusammenschluss von Freunden (z. B. Sprayercrew oder Rapcrew)
* Crunk – (Subst.) engl. von Crazy und Drunk; Eine Rapart und ein Lebensstil der sich ausschließlich um Party dreht
* Cypher – (Subst.) Kreise aus Menschen, in denen sich Breaker oder MCs unter Beweis stellen
* Chick (auch Chicka) – (Subst.) (meist neutrale) Bezeichnung für gut aussehende Frauen
* cutten (Verb) engl. to cut: abtrennen, abschneiden; Bezeichnet das Unterbrechen der Aufnahme bei Luftmangel und erneute einsetzen der Aufnahme von der abgebrochenen Stelle aus.
* Chronic – (Subst.) - (aus dem Ebonix Slang farbiger US Rapper) etwas chronisches, etwas alltägliches, also das was man täglich macht.
D
* damn – von engl. verdammt: heißt verflixt, wird aber ebenso im positiven Sinne verwendet; zum Beispiel verdammt geil
* derbe - anderes Wort für sehr, mega, übel etc.
* Digga (auch Diggah) – andere Bezeichnung für Kumpel/Homie. Das Wort entstammt vermutlich aus der Hamburger Hip-Hop-Szene und wird häufiger in Hamburg als in anderen Städten wie z. B. Berlin benutzt
* dick – (Subst.) engl. Penis (Adj.) für gut
* dill (Adj.) - sei still; abgeleitet von still
* Diss – (Subst.) von engl. disrespect: ist eine Beleidigung bzw die Aberkennung von Respekt
* djunge - bedeutet Junge
* dog – auch anders geschrieben: dawg, dogg. Bedeutet soviel wie Kumpel, Freund.
* dope – Gepresstes, zu einem Klumpen verarbeitetes Haschisch. Zweitbedeutung: (etwa) fresh, z. B. ein dope-MC
* Dopeman/Dopeboy - umgs. für Drogendealer, auch: "Jemand, der Dope (siehe oben) klarmachen (beschaffen) kann"
* down sein – Schlecht drauf sein, traurig sein, auch: "mit jmd. down sein" mit jemandem einverstanden sein, jemanden verstehen
E
* Extreme Liming – Sehr langes und extremes Abhängen, keinen Finger krümmen, einfach nur faul rum liegen und fern schaun …
* Esé - Selbstbezeichnung der lateinamerikanischen Bevölkerung der USA, vergleichbar mit Chicano
F
* faker – (Subst.) von engl. fake: jmd. der vortäuscht, etwas zu sein oder zu können, ein Blender
* feiern – (Verb) Synonym für „Zustimmung“. „Ich feier' das“, gemeint ist „Ich finde das gut“ Man kann auch sagen: „Ich hab mich drauf gefeiert“, gemeint ist „Ich hab mich drauf gefreut“.
* fi**en – (Verb) Synonym für „besiegen“, aber auch schlagen/verprügeln – Gegenteilig „Wir wurden gefickt“ (wir wurden besiegt), eventuell auch als „erwischt“ zu verstehen (z. B. von der Polizei)
* fjen - Ausdruck der Zustimmung. Kurzform von "auf jeden Fall". <-> "fkeinsten"
* Flick – (Subst.) von engl. Video
* Flow – (Subst.) von engl. fließen; bezeichnet das Zusammenspiel von Stimme, Beat, Melodie, Text und Aussprache des Rappers.
* Freestyle- (Subst.) von engl. Freistil; improvisiertes Rappen oder Breaken; verbreitet sind auch Freestyle-Battles.
* fresh – (Adj.) von engl. fresh: frisch; neu, noch nicht dagewesen, gut
* frisch - eigentlich dasselbe wie fresh nur im deutschen Rap, wird aber auch als jemanden frisch machen benutzt, was soviel heißt wie jemanden fi**en (siehe oben)
* fronten – (Verb) von engl. to front: jmd. etwas vorspielen, (versuchte) Vortäuschung nicht vorhandener Realness, „Wasser predigen und Wein trinken“ oder auch herausfordern
* Fuck – Wird oft benutzt, hat genau die gleiche Bedeutung wie im Englischen z. B. „fuck drauf“ oder „ich geb ein fuck“.
G
* Gangbanger - ein gefährlicher Kerl den man nicht provozieren sollte
* Ghost-Writer – (Nomin.) vom engl. Geist-Schreiber (o. Unsichtbarer Schreiber), Autor der im Hintergrund unbekannt bleibt und für einen Künstler den Text verfasst und schreibt. Unter Musikern abfällig gemeint zu einem anderen Musiker.
* G (oder auch Gee) vom engl. Gangster, Abkürzung für Gangster. Es sind auch G-Rapper bekannt, also Gangsterrapper
* Ganja anderer Begriff für Marijuana
H
* hang-on - jemand der nichts zu tun hat bzw nichts macht(auf beruflicher bzw schulischer basis)
* haten – (Verb) von engl. to hate: hassen; oft benutzter Ausdruck zwischen Hip-Hopern, hat weniger mit Hass zu tun, eher mit Neid. Haten meint grundloses Schlechtmachen.
* Hoe (f, Pl. Hoes oder auch *zenziert*/söhne; Verballhornung von engl. whore abwertend: Prostituierte) „Schlampe“, „Prostituierte“. Verwendungsbeispiel: Ein Titel von Snoop Dogg lautet Hoes, Money & Clout
* Homie – (Subst.) Abkürzung für Homeboy, jedoch mit unterschiedlicher Bedeutung; Anrede meist an eine befreundete Person, im Battle-Rap jedoch als neutrale Anrede an den Gegner.
* Homeboy – (Subst.) Bedeutet soviel wie Nachbar. In seiner ursprünglichen Form eine Anrede an eine befreundete Person oder Gangmitglied.[1] Mit der Zeit wurde das Wort zunehmend ironisiert und hat nun meist eine negative Bedeutung. Homeboy ist an sich zwar kein Diss (Schmähung) an die angesprochene Person, aber zunehmend eine Anrede an eine Person, die gedisst wird.
* Hood – Steht für das Wohnviertel in dem man wohnt (I come from the hood). Ableitung bzw. Verkürzung von (engl.) neighbourhood (Nachbarschaft)
* Hook - kann man übersetzen als Refrain
* Holla – Grußformel. Ableitung von (engl.) to holler (brüllen, rufen), to give a holler (Bescheid sagen, sich melden)
* Heimkind – Gleiche Bezeichnung wie „Opfer“
* Hustler – jemand, der sich durch verschiedene (oft illegale) Arbeiten wie z. B. Drogenverkauf oder Zuhälterei am Leben erhält
* hustlen – Sich durch Dick und Dünn, im Leben durchschlagen. Geld auf meist illegale Art und Weise machen.
* Hamma – etwas gut finden
I
* Ice – (Subst.) von engl. Eis; im Hip-Hop bildlicher Vergleich, gemeint sind Brillanten und insgesamt auffälliger Schmuck.
* Ill – von engl. krank, erkältet; als ill wird etwas verrücktes, unglaubliches bezeichnet. Es steht im positivem Sinne ähnlich wie sick.
J
* Jam – (Subst.) Hip-Hop-Party oder einen Auftritt machen: „Ich hab heute eine Jam.“
* Juice – (Subst.) Bekanntes Hip-Hop Magazin im deutschen Raum
* Joystick - plastisch-humoristische Beschreibung des männlichen Geschlechtsorgans
L
* LJ (aus dem englischen: Lightjockey) ist ein Künstler, der das Licht in einer Diskothek macht.
* Lude Zuhälter, bzw Assistent eines "Pimps" oder Zuhälters ("Hilfszuhälter")
M
* Magic Stick (oder auch Sticky Hicky) plastisch-humoristische Beschreibung des männlichen Geschlechtsorgans
* MC (aus dem englischen: master of ceremony) ist ein Rapper oder allgemein eine Person, die an einem Battle teilnimmt.
* Mic (aus dem englischen: microphone) wird als Mikrophon beschrieben.
* Müllv ist die Bezeichnung für einen gelassenen Menschen (ähnlich Homie), der allerdings auch mal ausrasten kann (zu vergleichen mit Hulk). Auch als Verb „müllven“ für faulenzen und Adjektiv (z. B. „Das müllvt!“; vergleichbar mit „Das geht ab!“ oder „Das rockt!“; aber auch in anderen Zusammenhängen benutzbar) verwendet.
N
* Nigger – (Subst.) Dieser Slangbegriff (im Jargon auch Nigga, Niggah oder Niggar) wird unter Schwarzen, vermehrt aber auch unter Weißen auf ironische Weise im Sinne von Freund, Kumpel oder „Atze“ verwendet. Unter schwarzen Rappern findet diese Bezeichnung häufig Gebrauch. Beim Battle-Rap kann damit jedoch auch der Gegner auf provozierende, aber auch ironische Art und Weise bezeichnet werden. Vergl. Homie/Homeboy
* Nuts – (Subst.) von engl. Nüsse ist ein Slangwort für Hoden; auch verrückt (This is nuts!).
* Nuts – (Subst.) bedeutet auch Volltrottel oder Idiot. Bsp. aus dem Englischen: „They're nuts!“ = „Das sind Idioten!“
O
* Opfer sind Leute die keine Anerkennung und Respekt bekommen. Man spricht auch von geopfert werden oder jemanden opfern. Meist nennt man Leute, die gedisst wurden, Opfer.
* Old School – von engl. Alte Schule. Bezeichnet heute im allgemeinen Sprachgebrauch sämtliche Rap-Gruppen und -Interpreten, die sich aus dem aktiven Musikgeschäft zurückgezogen haben oder deren Debüt-Veröffentlichungen bereits einige Jahre zurück liegen. Im Speziellen meint man damit die US-amerikanischen Hip-Hop-Pioniere der späten 1970er und frühen 1980er Jahre wie z. B. die Sugarhill Gang, Run-DMC.
* O.G Bedeutet soviel wie „Original Gangsta“. Das heißt jemand, der wirklich von der Straße kommt und ein hartes Leben hatte und nicht nur dies verherrlicht.
* Ott ist die Bezeichnung für Marihuana im Wortschatz der Jugend
P
* packen – Synonym für Begreifen. Verwendungsbeispiel: „Alter, du wirst es schon noch packen“
* Peeps – (Subst.) von engl. Leute; Kurzform für people.
* Pimp – (Subst.) von engl. Zuhälter; Bezeichnung für einen Gangsta-Rapper.
* to pimp (up) – (Verb) etwas aufmotzen. Wurde durch die MTV-Serie Pimp my Ride bekannt, der verschiedenste Formate folgten (z. B. Pimp my Fahrrad, Pimp my whatever)
* Pint – (Subst.) Synonym für Penis, Ursprung ist die angelsächsische Raumeinheit Pint (ca. 0,5 Liter). Soll den (meist eigenen) Penis mit dem Rauminhalt eines halben Liters assoziieren.
* Propz/Props – (Subst.) Respekt-Bekundungen (People Respect Other People Seriously)
* Player/Playa – (Subst.) Prolet oder auch „Pimp“
* Pussy – Weibliches Geschlechtsorgan oder auch Bezeichnung für Frauen oder als Diss an Männer
* Punk(s) – Schimpfwort
* Punchline – engl. Pointe; Humorvolle Textzeile; die den Gegner hart trifft
R
* Rapgame oder auch Rapbizz – (Subst.) das Rapgeschäft oder die Rapszene
* Ralle – (Subst.) Gegenteil von Atze oder auch „schlechter“ Atze
* Respect – (Subst.) Ehrerbietung, Anerkennung fremder Leistungen und Skills
S
* Sens umgspr. wird dieser Begriff für Mariuhanna verwendet
* Shit – steht 1. Haschisch , 2. für Musikstücke (Häufig im folgenden Zusammenhang: „Dein Shit ist tight …!“)
* sis – Kurzform vom englischen Wort „Sister“.
* Skills – (Subst. auch Skillz) Fähigkeiten im Umgang mit der Sprühdose, dem Mikrofon, den Turntables etc.
* Snippet - Zusammenschnitt der Lieder eines Albums als Promo.
* Spitten – (Verb) von engl. fauchen, spucken: steht für Rhymes, die gleich ausgesprochen werden, aber einen unterschiedlichen Sinn ergeben (z. B. Deine Flows sind nur Mysterien wie das Ungeheuer von Loch Ness. Ich flow so ungeheuer bis jedes Loch nässt).
* Spliff – Aus dem Englischen entlehnte Bezeichnung für eine Marihuanazigarette
* S(c)helle - Backpfeife.
* Strugglen - Probleme haben, mit dem (alltäglichen) Leben zurechtzukommen (von engl. "to struggle" = mit etwas ringen).
* Stunners - Aus dem Ebonix Slang farbiger US Rapper, damit ist die Sonnenbrille gemeint, wird aber auch als Slang Wort für Extasy benutzt.
* Studio-Gangster - Bezeichnung für MC der in seinen Texten vorgibt ein Gangster zu sein, in Wirklichkeit aber keiner ist.
T
* Ticker - umgs. für Drogendealer, siehe Dopeman
* tight – (Adj.) von engl. tight: eng, fest, gut. Wird immer in Bezug auf einen Künstler der Szene oder dessen Produkt verwendet und heißt soviel wie sehr gut. Im Slang mancher Künstler der Szene steht dieses Wort jedoch auch als Synonym für betrunken oder breit. Vereinfacht wird es im Deutschen mittlerweile auch Tait oder Teit geschrieben.
* Toy, der – (Subst.) von engl. toy: Spielzeug. Wird insb. beim Graffiti abwertend verwendet für Sprüher, die ungeübt und/oder unbegabt sind. Im Rap findet sich das Wort allgemein als abwertende Bezeichnung für Konkurrenten.
* Tüte – (Subst.) Bezeichnung für einen Joint
W
* Weak MC – (Subst.) Ein in der Gemeinschaft nicht respektierter MC, siehe Weak MC
* Word/Wörd – gemeint ist hier eine Zustimmung oder ein Beipflichten. Oft auch „Word Up“ (z. B.: „Word up dog!“ – „Genau Alter!“)
* Whazzup - Begrüßung und gleichbedeutende Erkundigung nach dem Befinden des Freundes. Abgeleitet vom Englischen „What's Up?“ („Was ist los?“/„Wie geht's?“/„Was geht?“)
* WOOOOD - (oder whuat, waaat) engl. what = was
* Whigger - ein amerikanischer Neologismus aus den Worten "white" und "nigger", um weiße Personen zu bezeichnen die sich wie Schwarze kleiden, wie sie sprechen, bzw. rappen. Gleich ob von Schwarzen oder Weißen verwendet, ist der Begriff meist abwertend gemeint.
* Wayne - Ein anderes Wort für „Wen interessiert das, was du da laberst!“
Y
* Yo – Grußformel, kollegial. Dient mitunter auch als Substitut für das Wort Ja oder einfach nur als Füllwort, z. B. wenn ein Rapper anfängt zu rappen.
* Yeazzeard (Yessir) – Grußformel. Abgeleitet aus dem englischen „Yes, sir.“
* Yeah - Ausruf beim Rappen nach einem technisch perfekt vorgetragenen Part.
DJing
* diggin' the crates – englisch für „Kisten durchwühlen“, also nach „besonderen“ Schallplatten suchen
* cutten – engl. to cut (= schneiden); das Kopieren von Zitaten meist nicht zur eigenen Crew gehörender Rapper aus einem anderen Track/anderen Tracks; hierbei werden die Zitate durch Scratches „geschnitten“, begleitet und/oder unterlegt.
* scratchen/sqratchen/skratchen – engl. to scratch (= zerkratzen); die Erzeugung von Tönen durch rhythmisches Hin- und Herbewegen einer laufenden Schallplatte, wobei man mit dem Crossfader des Mischpultes bestimmte Töne im Takt ein- und ausblenden kann, um diese zu neuen Melodien zusammenzufügen oder die Scratches mit einem laufenden Beat zu mixen
* Turntable – Plattenspieler
* Wheels of steel/One & Twos – Plattenspieler, im Falle des weitverbreiten Modells von Technics (1210 MK2) wird auch oft der Begriff „12-10er“ verwendet
* Beat Juggling – ist das Manipuilieren zweier gleicher oder verschiedener Platten um eine neue Melodie zu erzeugen
* 1210er – legendärer Technics-Plattenspieler (Begriffsmonopol)
* Mixer – ist ein Gerät, das zwischen die Plattenspieler gestellt wird und dazu dient, die Lautstärke und den Klang zweier Plattenspieler zu regeln. Beliebtestes Element ist der Crossfader, mit dem schnell von der einen zur anderen Platte übergeblendet werden kann, beispielsweise, um Scratches in einen Beat einzubauen.
Graffiti
* 3D-Style – Stil, bei dem durch Licht- und Schattensetzung plastische Buchstaben erzeugt werden (vgl. Trompe-l’œil)
* Background – Hintergrund eines Pieces
* Blackbook – Skizzenbuch, teils mit eingeklebten Fotos und Widmungen befreundeter Writer
* Blockbuster – große, gut und weit lesbare, eckige Styles
* bomben – 1. möglichst viele Tags und Bombings malen, 2. illegal malen
* Bombing – schnell gemaltes Bild, meist nur Outline und fatcap Fill-in
* Bubbles – kreisförmige Farbflächen, häufig Background
* Bubblestyle – Style mit rundlichen, wolkenartigen Buchstaben
* buffen – Reinigen, Putzen, Entfernen von Graffiti, auch das konsumieren von Marihuana
* Burner – gelungenes oder gut sichtbares Bild, aber auch allgemeine Anerkennung, nicht nur im Graffiti-Bereich.
* gebustet werden (auch gefickt werden oder gecatcht werden) – als Sprüher entlarvt und bestraft werden
* Cap – Sprühkopf mit bestimmter Strichstärke
* Fatcap – Sprühkopf mit hohem Farbausstoß und breitem Strich, geeignet z. B. für Fill-ins
* Skinnycap – Sprühkopf mit niedrigem Farbausstoß und dünnem Strich, geeignet z. B. für Outlines und Highlights
* Character – figürliche Darstellungen, oft Comic-Charaktere oder im Comic-Stil gezeichnet
* crossen – von engl. durchkreuzen; mutwilliges Zerstören eines fremden Bildes, durch Durchstreichen oder Übermalen mit eigenen Tags
* End to End (auch „end2end“, „e to e“ oder „e2e“) – von Anfang bis Ende bemalter Zug-Waggon
* faden – von engl. fade (out/in): abblenden/aufblenden; Faden ist das Erstellen eines in sich verlaufenden (nicht abrupten) farblichen Übergangs
* Fill-in – Füllung der Buchstaben, Fläche innerhalb der Outlines
* fi**en – („gefickt werden“) von der Polizei bei einer Aktion gefasst werden, heutzutage wird auch das Wort "gecashed" verwendent
* Flow – Harmonie im Aufbau eines Bildes, guter Fluss der Buchstaben
* going over – Über Bilder von anderen Sprühern sprayen, in der Szene nicht gern gesehen und als Mittel anderen zu schaden genutzt
* Hall of fame oder Hall – legalisierte Flächen mit oft hochwertigen Bildern
* Highlights – gemalte Lichtreflexe, meist weiße Linien im Innenbereich der Buchstaben
* Kanne / Can – Sprühdose
* Line – Bahntrassen, Gleisstrecke
* Lay-Up – kleine Zugabstellanlagen, Kehranlage, an denen die Züge kurz abgestellt werden
* malen, Maler – Graffiti sprühen, Graffiti-Sprüher
* Outline – unmittelbare Umrandung der Buchstaben eines Graffiti-Schriftzuges
* Overkill – passiert bei billigen Dosen wenn die Farbe nicht sprühend rauskommt sondern noch flüssig wie ein Strahl Ventilexplosion...
* Second Outline – Linie, die den gesamten Schriftzug umrahmt
* Piece – aufwändiges, großflächiges Graffiti, abgekürzte Bezeichnung für Masterpiece
* Panel – Fläche zwischen zwei Türen auf einer S-Bahn
* Quickpiece – siehe Bombing
* Rooftop – von engl. Hausdach; Pieces auf Dachvorsprüngen
* Spot – von engl. Platz; zum Sprühen eines Bildes geeigneter Ort
* Hotspot – von engl. Heißer Platz; Sehr beliebter oder zugänglicher Ort (Perfekte Stelle)
* Schraffo – Synonym für Throw-Up
* scratchen – mit Schleifpapier und Ähnlichem Tags in scheiben und ähnliches ritzen
* Stencil – Sprühschablone
* Style – 1. Synonym für Piece, 2. künstlerischer Stil eines Malers
* Tag – Signaturkürzel, Unterschrift, Künstlername eines Malers
* taggen – Anbringen des eigenen Tags mit Sprühdose oder Edding-Marker
* Throw-Up, T-Up – Bombing mit einfarbig schraffiertem Filling
* Top to Bottom (auch „top2bottom“, „t to b“ oder „t2b“) – von oben bis unten bemalter Zug-Waggon
* Toy – unerfahrener oder schlechter Writer'. Wird inzwischen auch im (Battle-)Rap benutzt
* Trash Train – ausrangierter, bemalter Zug
* Trash Yard – Abstellgelände für nicht mehr eingesetzte Zug-Waggons
* Trainbombing – Besprühen von Zügen
* Whole Car – ganzflächig (e2e + t2b) bemalter Waggon
* Whole Train – Zug mit ausschließlich ganzflächig bemalten Waggons
* Wildstyle – kompliziertes und verschlungenes Bild
* Writer – Graffiti-Sprüher
* Yard – Bahnareal, Abstellgelände für Züge
MCing
* Bar von engl. bar: Takt; siehe Line
* Battle – (Subst.) von engl. battle: Schlacht; Kräftemessen zwischen zwei MCs, das unterschiedliche Formen haben kann. Ein Battle kann entweder freestyle stattfinden oder ein Schlagabtausch von vorbereiteten, geschriebenen Battletexten sein. Meist wird ein solcher Battle von einer Jury oder dem Publikum bewertet. Siehe Battle-Rap.
* Blender (Subst.) ein störender MC, der versucht, die guten MCs zu behindern; diesen Ausdruck prägte v. a. Samy Deluxe; siehe auch Wack MC, jemand, der nur vorgibt, Mc, Writer, Dj, Beatboxer oder Breaker zu sein oder gar ein Hip-Hop-Head, Fake
* Digga – (auch Dicker, Digger, Diggah usw.) (Subst.) von dt. Dicker (ursprünglich norddeutsch für „Dicker Freund“); Neutrale Anrede an eine Person. Diese angesprochene Person kann aus einem sehr breiten Spektrum kommen, denn Diggah wird z. B. sowohl bei Battlegegnern als auch bei Freunden verwendet.
Das Wort Digga wird vor allem in der Hamburger Hip Hop-Szene benutzt und gilt eher als Hamburger Slang denn als Hip-Hop-Slang. Wird vermutlich genommen, weil der Ausdruck Nigga als rassistisch empfunden wird, wenn er von Weißen verwendet wird. Andere Ursprünge können auch im Australischen liegen, wo es ein Synonym für Kumpel ist.
* Diss – (Subst.) von engl. to dis, kommt von to disrespect: nicht respektieren; eine andere Person durch Rap, Aussagen oder Handlungen demütigen und beschimpfen. Siehe Dissen (Slang) und Battle-Rap
* droppen – (Verb), von engl. to drop: rauswerfen, ausschalten: Vorläufig als Synonym für „kicken“ benutzt (Alben, Stylez oder Reime werden gedroppt)
* Doubletime – Raptechnik, bei der in doppelter Geschwindigkeit gerappt wird. Wichtig hierbei ist es die Verständlichkeit aufrecht zu behalten. Weitere Abwandlungen, wie Trippletime sind eher selten.
* fake – (Adj.) von engl. fake: falsch, gefälscht; wird vor allem verwendet, wenn der Eindruck entsteht, dass ein MC, sein Auftreten, seine Texte und/oder sein Flow nicht für seine eigene Person stehen, sondern er versucht einen besseren MC zu kopieren oder ein sonstiges Auftreten verkörpert, das eigentlich nicht zu seiner Person passt. Siehe Wack MC
* Toca Toca – (Subst.) in Norddeutschland viel verwendet, geprägt durch Imumulation, Tobetoxic, Hypocrite Sellout, etc. beschreibt einen durchgedrehten undefinierbaren Zustand.
* flexen (Verb) einen Part raptechnisch gut, eindrucksvoll und überzeugend vortragen
* Flow – (Subst.) von engl. to flow: fließen; Textfluss beim Rappen; Unter Flow versteht sich die ganze Art und Weise, wie der Rapper Text und Beat verbindet. Dazu zählen Geschwindigkeit, Stimmlage, ob gesungen wird und noch einige andere Aspekte. Die Fähigkeiten eines Rappers werden neben seinen Texten vor allem an seinem Flow und seinem Abwechslungsreichtum in diesem gemessen.
* Gig – Rapkonzert oder Auftritt
* kicken – (Verb) von engl. to kick: treten; rappen; herausgeben; publizieren (Gekickt werden normalerweise Lines, Texte, Tracks, Alben, Styles etc.)
* Hook – siehe Hookline
* Hookline – (Subst.) von engl. hook: Haken, engl. line: Zeile; Entspricht einem Refrain eines Lieds und wird deshalb auch manchmal so genannt. Es handelt sich hierbei um ein besonderes Stück eines Tracks, der nicht zwangsweise in einem Track enthalten sein muss. Charakterisierend für eine Hook(line) ist normalerweise ein veränderter Flow, seine wiederkehrende Form und manchmal auch ein eigener Beat und Gesang. Die Hookline besteht normalerweise nicht – wie der Name vermuten lässt – aus nur einer Zeile, sondern besonders oft aus vier/acht Zeilen.
* Line – (Subst.) von engl. line: Linie, Zeile; Zeile in einem Raptext, Zuglinie (Gleis)
* MC – Kürzel für Master of Ceremony; inzwischen oft fehlübersetzt als Microphone-Checker; ursprünglicher Begriff für einen Rapper, anfangs waren MCs nur da, um die DJs zu unterstützen und die Leute zu animieren.
* Part – (Subst.) von engl. part: Teil; ein Rap, der als feste Einheit gesehen wird. Ein Part kann einen ganzen Track darstellen oder einen Teil eines Tracks. Produzieren zum Beispiel zwei MCs einen Track, indem sie nacheinander rappen, spricht man von zwei Parts. Auch das Produkt eines Rappers kann in verschiedene Parts unterteilt werden, wenn z. B. ein gravierender Beat- und/oder Flowwechsel vorliegt oder wenn ein Track in Strophen und eine wiederholende Hook unterteilt ist
* punch – (Verb) von engl. mit der Faust schlagen, kurz für Punchline
* Punchline – (Subst.) engl. punchline: Pointe; Zeile, die eine besonders heftige (niederschlagende) Aussage enthält. Kommt vor allem in Battletexten vor. Aufbau: Die erste Zeile ist eine „normale“ Battle-Zeile, nichts besonderes. Die folgende Zeile enthält einen Witz (Pointe), oft beleidigender Art.
* Track – (Subst.) von engl. track: Lied; Raplied (Track steht im allgemeinen Sprachgebrauch natürlich für ein Lied im allgemeineren Sinn. Doch der Begriff Track, verwendet im Hip-Hop-Jargon steht tatsächlich nur für Raplieder.)
* Studiogangster- Ein MC der vorgibt, dass er ein Leben voller Verbrechen, Gewalt etc. führt. Dieses Wort wird häufig in Diss-Tracks verwendet. Das Wort ist vergleichbar mit den Wörtern Wanksta und Halfway Thug.
* Wanksta ein MC, der vorgibt ein Gangster zu sein, aber in Wahrheit keiner ist. Oft verwendet als schwerer Diss in Diss-Tracks
* Halfway Thug von engl. thug (Rowdy, Schläger) – Mittlerweile veraltetes Wort für einen Wanksta bzw. Studiogangster
Ein Merkmal der deutschen Hip-Hop-Kultur ist ein eigener Jargon. Für Menschen, die keinen Bezug zu Hip-Hop haben, ist er oft schwer zu verstehen. Viele Begriffe sind Lehnwörter aus dem Englischen, was daher rührt, dass die Wurzeln des Hip-Hops in den USA liegen. Als Hip-Hop Anfang der Achtziger Jahre Deutschland erreichte, wurden viele Begriffe einfach übernommen. In der heutigen Zeit werden diese aber auch hauptsächlich von Schülern benutzt.
Es gibt Begriffe, die Hip-Hopweit verwendet werden, und solche, die nur in den Teilgebieten MCing, DJing, B-Boying (Breakdance) und Graffiti verwendet werden. Für manche Anglizismen haben sich im Laufe der Zeit deutsche Entsprechungen gefunden. Sprühdosen zum Beispiel werden nicht mehr unbedingt als „cans“ bezeichnet, sondern äquivalent als „Kannen“.Inhaltsverzeichnis
Erstens : Definier ... Punchline ...
Definition ... Punchlines :
Der Begriff Punchline ist im Hip-Hop-Jargon etablierter Slang und bezeichnet einen mit Wortwitz vorgetragenen Vergleich oder eine ebensolche Aussage. Punchlines treten dabei zumeist aus dem Rapfluss einer Liedstrophe durch besondere Betonung oder Inszenierung hervor. Sie werden in allen Stilen des Rap benutzt und oft als subjektives Qualitätsmerkmal eines Rappers herangezogen. Häufig werden Punchlines im Battle-Rap eingesetzt, um entweder die eigene Person zu loben oder den Gegner zu „dissen“. Das Ziel der Punchline ist es, etwas in zwei Sätzen auf den Punkt zu bringen.
Zweitens : Definier ... Methapher
Definition ... Methaphern :
Metapher .... bildlicher Ausdruck, der durch Bezeichnungsübertragung zwischen ähnlichen Gegenständen oder Erscheinungen hervorgerufen wird
(z. B. »das Gold ihrer Haare«).
Drittens : Definier ... Witz
Definition ... Witz :
Witz ... Seit dem 19. Jahrhundert bedeutet Witz meist die zum Bereich der Komik gehörende belustigend zugespitzte, sehr kurz gefasste Begebenheit. Der scherzhafte Einfall des Witzes wirkt durch seine pointierte Wortprägung, die Benutzung von Klangähnlichkeit und Vieldeutigkeit der Wörter (Wortwitz), auch durch Kollision verschiedener Normbereiche (Situationswitz). Anders als im gefühlsgetragenen Humor entwirft im Witz der Verstand einen zunächst unsinnigen Zusammenhang, entdeckt durch überraschende Pointe einen verborgenen Sinn und stellt damit überkommene Wertungen infrage. Der Witz ist eng an den Zeitgeist gebunden und hat oft eine Ventilfunktion in politischer, sittlicher oder sexueller Hinsicht; er gilt auch häufig bestimmten Typen oder Nationalitäten, deren Eigenarten er erhellen will, wobei er aber auch Vorurteile bestätigt.
Viertens : Definier Wortspiele ...
Definition ... Wortspiele :
Ein Wortspiel ist eine rhetorische Figur, die hauptsächlich auf der Mehrdeutigkeit, Verdrehung, Umdrehung (dem Sinne nach), oder sonstiger Wortveränderungen beruht und dem Verfasser humorvoll und/oder geistreich erscheint. Zum Beispiel ist Copyleft ein Wortspiel zu Copyright.
DAS RAP 1x1
0. Allgemein
- sprachliche Ausdrucksweise
- Zeilenlänge sollte rappbar gehalten sein
- muss schön klar sein, also das auch wenn man ne einzelne Zeile liest sie Sinn macht
- Zusammenhang auf jeden Fall innerhalb der Zeile und optimalerweise auch über mehrere
1. Reime
Reime sind was Tolles. Man kann auch ohne Reime rappen aber zum schmücken vorzüglich. Schmuck nicht nur im Sinne das wenn man es hört, es einem gefällt, sondern weil sie auch besser hängen bleiben. Es gibt so manchen Rapper, der zwar scheiß Reime/schmutzige Reime/gar keine Reime hat, aber es trotzdem geil klingt. Wie das kommt? Tja der Junge hat derb Flow. Flow hat nun mal mit Reimen wenig am Hut. Und würde dieser super Rapper auch noch geile Reime bringen, dann wäre es noch umso geiler. Reime müssen jedoch betont werden, damit sie das Gehirn auch gescheit wahrnimmt und somit von ihnen in den Bann gezogen wird. Desto ungewöhnlicher und spektakulärer Reime sind, desto besser bleiben die im Gedächtnis und beeindrucken. Schmutzige Reime können gerappt auch sehr geil kommen, hat was Frisches. Man wundert sich, weil sich das gar nicht reimen müsste, aber sich trotzdem reimt. Reime die man schon kennt flashen eben kein bisschen mehr und sind daher uninteressant. Auch Reime größtenteils aus Verben aufgebaut gehen eher im Gedächtnis verloren. Das Gehirn ist einfach eher gewohnt Substantive zu merken, weil sie in Sätzen nun mal die Schlüsselrolle spielen. Demnach sind Substantive auf Substantivreime eigentlich eher optimal. Vom klang mag zwar ob Verb auf Verb oder Substantiv auf Substantiv kein riesiger unterschied sein, aber der eine gerät in Vergessenheit und der andere bleibt wenn es gut geht hängen. Im Übrigen sind Substantiv auf Substantiv Reime schwerer zu finden und daher seltener und prägnanter. Mehrfachreime sind halt um einiges Spektakulärer aber auch schwerer zu rappen stellenweise. Am wichtigsten sind Endreime also Reime am Ende der Zeile, die setzt der Hörer praktisch vor raus, falls die nicht kommen gefällt es ihm zumeist eher weniger. Damit es gut klingt müssen zumeist wenigstens sehr schmutzige Reime her. Man kann jedoch auch Zwischenreime bringen was primär das Rappen erleichtert.
Je nach Fertigkeit und Ziel eines Liedes benutzt ein Rapper verschiedene Reimtechniken um seinen Text zu formulieren.
Im Großen und Ganzen zählen nur Vokale, also a e i o u ö ü
1.1 Zweckreim:
Ein reimendes Wort, das anscheinend nur an seiner Stelle im Text auftaucht um seine Funktion als Reim auszuführen, aber vom Sinn her nicht richtig in den Text passen will.
1.2 Standardreim:
Ein Reim gilt als Standardreim, wenn das Reimen zweier Wörter unmittelbar ersichtlich und leicht zu erkennen ist.
Einfache Reime sind
Haus - Applaus - Maus
Mund - rund
Bus - Kuss
Maus - Haus
Hassen - prassen
Baumhaus, Traumbauch > au-au
desto verschiedener die benutze Mundpartie der Konsonanten ist, desto schmutziger wird es.
man kann ohne Probleme
Wert auf Speer, Bande auf Wanne
reimen
Man kann auch Betonungen von Wörtern verändern damit sie sich reimen etc. aber man sollte es nicht übertreiben
und auch mal austesten ob es wirklich gut geht. Kann nämlich auch oft ein Schuss in den Ofen sein.
1.3 Double:
Immer das letzte Wort einer Zeile (mit zwei Silben) reimt sich auf das letzte Wort der folgenden Zeile, wobei immer 2 oder mehrere Zeilen ein Reimpaar bilden, bei dieser Art des Reims spielen Neologismen eine große Rolle. Der deutschsprachige Ausdruck für einen Mehrfachreim ist eigentlich reicher Reim.
normal:
essen alle - Messehalle
Frisch gewaschen - Mist erhaschen
Substantivdoppelreime :
Mischgericht<=>Fischgesicht
Bunsenbrenner<=>Tuntenkenner
Bespiele:
Tup-per-do-se
Rub-bel-lo-se
but-ter-bro-te
es reimen sich bei den Worten jweils Silbe 1 vom ersten Wort auf Silbe 1
vom 2ten, Silbe 2 vom ersten Wort auf Silbe 2 vom 2ten, etc. wie du siehst, das ist ein double.
1.4 Tripple und Quattroreime:
Dreifachreim, Vierfachreim etc., man spricht hier auch von Kombos.
Als Beispiel ein Fünffachreim, der zugleich ein durchgezogener Reim ist (weitere Besonderheit: der Reim umfasst die ganze Zeile):
Snap crack jewelry bling
Flat jack who he bring
Clack clack cooley ring
Bad rap cuties claim
Ascap put em in the river I'm the sushi king
(Cam'ron auf „Killa Cam“)
Klar, dass ich bei diesem Lifestyle verfluchte Neider hab
doch wir regeln das per Drive-by Besuch in deiner Stadt
(Eko Fresh auf „Deutschlands Eins“)
au-to-mo-bil-att-rap-pe<=>klau-stro-pho-bie-a-tta-cke
mas-sen-ver-nicht-ungs-pau-se <=> mas-ken-ver-pflich-tungs-klau-sel
er-frisch-ungs-ge-trän-ke <=> ver-nicht-ungs-ge-plän-kel
So was liest man halt nicht oft und flasht deshalb, man kann natürlich auch Mehrfachreime aus Verben/+Adjektive/+Substanstive bauen
schlaue geile Trinker sehen - lauter kleine Kinder gehen
So was bleibt jedoch nicht bedingt sehr gut im Gedächtnis hängen, weil man nicht so ganz den Reim getrennt wahrnimmt und so speichern kann etc. weshalb das zumeist weniger gut kommt und allgemein weniger besonders ist und demnach weniger auffällt.
1.5 Schüttelreim:
Kuh-Zunft - Zu-kunft
der Reim hat 2 Teile. In diesem Fall Kuh + Zunft <=> Zu + Kunft ist auf das K und das Z nicht verändert, solche Reime sind sehr schwer zu finden besonders auf Substantivebene flashen sie derbe.
1.6 Durchgezogener Reim:
Ein einfacher oder mehrsilbiger Reim auf die selbe(n) Endungen, läuft durch 4, 6, 8 usw aufeinanderfolgende Zeilen.
Yo, Now I was downtown clubbin', ladies night
Seen shorty she was crazy right
And I approach baby like
Ma, What's your age and type?
She looked at me and said: you's a baby, right?
I told her: I'm 18 and live a crazy life
Plus I'll tell you what the 80's like
And I know what the ladies like
Need a man that's polite, listens and takes advice
I could be all three, plus I can lay the pipe
Come with me come stay the night
She looked at me laughin', like: boy, your game is tight
I'm laughin' back like: sure, you right
(Juelz Santana auf „Hey Ma“)
1.7 Vorgezogener Reim:
In der ersten Zeile wird das Reimwort in den ersten halben Takt gestellt, vorzugsweise dann bis zur Vollendung des Taktes eine Pause gemacht, und dann eine normale Zeile angehängt, mit dem Reimwort am Ende, z. B.:
Ich hab mehr Schotter als Bolzplätze
denn ich stapel' die Tracks sowie Kinder die Holzklötze
1.8 Rekursiver Reim:
Steht nach einem Double am Anfang der nächsten Zeile und reimt sich noch einmal auf die Silbe(n) des Doubles.
With the goons i spy
Stay in tune with ma
She like damn This the realest since kumbaya
Kumbaya killa kam my lord...
(Cam'ron auf „Killa Cam“)
1.9 False Way:
Eine Zeile und der Anfang der folgenden werden so gebaut, dass vom Reim und Sinn der Eindruck entsteht in der zweiten Zeile müsse am Ende ein Standardreim stehen. Stattdessen benutzt der Rapper aber ein ganz anderes Wort, das vom Sinn her auch richtig ist, sich aber nicht reimt. Eher in scherzhaft gemeinten Texten vorzufinden.
Ladies lasst euch nicht bitten
zeigt mir bitte eure Ausweise
1.10 Tag:
Das erste Reimwort wird 4-8 mal wiederholt, z. B.:
You follow me homie, listen, I subjected my ways motherfucker
To cocaine, weapons that spray, at your fucking face motherfucker
It's Santana the great motherfucker, in the place motherfucker
Stay away motherfucka
Cause I'm headed straight to the top, Motherfucka
Diplomat Taliban slash ROC motherfucka
Oh yeah, I do this for my block motherfucka
D train, Al Gator, pop motherfucka
(ibid.)
1.11 Unreiner Reim
Bei dem unreinen Reim werden die jeweils am Ende stehenden Worte eines Verses zwar unterschiedlich geschrieben, hören sich aber ähnlich an. Besonders aufwendig ist diese Technik bei mehreren Wörten am Ende.
Scheiß auf Sprechgesang
dies ist Rap-shit, Mann,
Hör dir die Beats, die Flows, die Texte an
(ASD: Sneak Preview)
I rap for listeners, blunt heads, fly ladies and prisoners
Henessey holders and old school niggas, then I be dissin a
Unofficial that smoke woolie thai
I dropped out of Cooley High,
gassed up by a cokehead cutie pie
(Nas: Memory Lane)
2. Sinn
2.1 Wortwitz
Die Doppeldeutigkeit von Ausdrücken/Wörter wird ausgenützt z.B.
musst es auf dir sitzen lassen, darfst jetzt mein Thron sein
also Wort wörtlich der Erste Teil des Satzes passt zum zweitem, also dass er als Thron missbraucht wird. Oder als Ausdruck das "auf dir sitzen lassen", was heißt das man sich nicht dagegen wehren kann.
2.2 Vergleiche
Dein Hirn klein wie'n Nadelkopf
usw. Wichtig hier, das die benutzen Metapherwörter wirklich damit assoziierbar sind
Nadelkopf => klein
Hirn + klein => Beschimpfung
Anmerkung: Man kann durchaus Methapern mit Wortwitz kombinieren.
2.3 Punchlines
Eine Punchline ist Bestandteil zahlreicher Battlerap-Texte und dient dem Rapper als Hilfsmittel, um seinen Kontrahenten möglichst imposant zu diskreditieren, z.B.:
Du hängst an der Nadel wie Christbaumschmuck
(Kollegah)
"Fick dich du Nu**e" Bla Bla, ist kein Punch, dass ist niveauloses Gelaber. Nützlich als Lückenfüller aber meiner Meinung nach kein wichtiger Bestandteil eines Battles
desto weniger von dem Zeug, desto besser ein Punch ist z.B. das grade schon gefallene.
Dein Hirn klein wie'n Nadelkopf.
Man stellt also ne negative Behauptung über den andern auf und schmückt diese mit Methapern und Wortwitz. Allgemein geht es ja beim Battle zu zeigen das man besser ist als der andere, weshalb man sich immer selber als den tollsten bezeichnet und den andern als den Schlechtesten.
2.4 Metapher
Da gibt es noch die Metaphern, im prinzip dasselbe nur ohne "wie" oder "als" (der Fluss des Lebens)
Kurz beschrieben ist eine Metapher ein logischer Vergleich ohne Vergleichswörter (bspw. wie oder als).
Verlier die Hoffnung nicht, denn das Leben geht weiter; wenn du was bewegst, ist nicht jeder Tag der 13. Freitag.
(Jesaja auf Ground Zero)
Beispiele
„An mir poppen mehr frauen rum als an einer Tupperdose“
„Du sitzt daheim und benutzt deinen Schwanz wie Rubbellose“
„Ball spittet fette Lines und du schmierst ab wie Butterbrote“
Line 1 hat nen Vergleich und ein Wortspiel. Wortspiel weil poppen als das poppen (geräusch) des Deckels beim entvakuumisieren einer Tupperdose, wie in dieser Line, als auch als anderes Wort für Geschlechtsverkehr stehen kann. Somit hat man die 2-deutigkeit des Wortes "poppen" ausgenutzt um eine dadurch humoristisch angehauchte Line zu schaffen. Der vergleich in der Zeile ist "als an einer Tupperdose".
In der 2ten is der Vergleich das "wie Rubbellose", wobei auch wieder ein Wortspiel zu dem Wort "rubbeln" drin vorkommt. Einmal "rubbeln" im Sinne, eben des Freikratzens des Gewinnfeldes auffm Rubbellos als auch "rubbeln" im Sinne von Selbstbefriedigung ausführen.
Die 3. Line ist kompliziert. Wieder 2 Wortspiele und ein Vergleich vorhanden. Sicher kennst du "abschmieren" im Sinne von "kläglich versagen", aber man schmiert sich eben auch Butter aufs Brot. Das 2. Wortspiel ist das "fette" denn Fett ist nun mal auch schmierig (Schmierfett), oder eben fettig wie Butter auf dem Brot, oder eben "fett" im sinne von "tight, krass". Somit stellt man hier 2 Verbindungen her und die Zeile ist schon recht komplex, vom Sinnmäßigen Aufbau her.
Was Wortspiele sind dürftest du nun haben. Also zu Vergleichen
Vergleiche sind alle die durch ein "wie " oder "als" eingeleitet (Er schwebt wie auf Wolken).
zu den enthaltenen Punches.
Line 3 ist in sich ein eigener und drück einfach aus "du hast keine chance" (wenn du das aber so schreiben würdest wäre es billig.)
Zeile 2 ist im Prinzip auch einer für sich (du musst dir einen wichsen, weil dich keine ham will) wird aber hier noch durch die erste stärker gewichtet (die erste ist alleine keine Punchline, denn sie sagt nur, dass ich alle weiber krieg, aber stellt keinen bezug zum gegner her), Aber Zeile eins und zeile 2 Zeigen zusammen den Unterschied zwischen mir und dem Kontrahenten auf (Ladylover / typ der sich dauernd einen wichsen muss) und bilden somit einen stärkeren punch.
3. Flow
Es ist sehr schwer zu definieren. Bleib auf dem takt, und vor allem lerne den text auswendig, wenn du etwas perfekt flown willst. Es gibt sehr viel verschiedene Arten von Flows, (z.B. man kann einfach kurz vor dem Endreim pause machen und dann weiter rappen, bei der nächsten Zeile dann genau das selbe. das klingt nicht schlecht) Übung macht den Meister in diesem Gebiet, ohne Frage. Taktgefühl ist ein Talent, aber man kann sich es auch antrainieren wenn du z.B. ein Instrument spielst hat das nur Vorteile, besonders Schlagzeugspieler!
Freestyle einfach mit freunden in der runde zu irgendwelchen Beats (kannst du dir runterladen, gibt es überall kostenlos) und höre einfach den halben Tag Rapmusik und lerne die texte deiner Vorbilder auswendig bis du mitsingen kannst. Das bedeutet alles gute Übung und fortschritt.
Die Techniken
3.1 Normal:
Der Rapper spricht schlicht im Takt. Eine einfache und häufig gefundene Variante.
3.2 Doubletime (auch bekannt als Halftime):
Der Rapper „flowt“ doppelt so schnell, wie man die normale Geschwindigkeit ansetzen würde. Diese Technik erfordert etwas Übung, damit man weder den Takt verfehlt, noch akustisch unverständlich wird. Es gibt mittlerweile viele Rapper, die diese Technik benutzen.
3.3 Tripletime:
Die Königsdisziplin im Schnell-Rappen. Der Rapper „flowt“ dreimal so schnell, wie man die normale Geschwindigkeit ansetzen würde. Wird immer wichtiger bzw. häufiger.
3.4 Gesang:
Der Rapper flowt (teilweise auch schnell) seinen Text, wobei er mit seiner Stimmlage eine Melodie abläuft. Unterscheidet sich zum normalen Singen dadurch, dass der Gesang beim „flown“ meistens schneller ist, dafür die Melodie wenig kompliziert ist. Findet sich oft in Hooklines (kurz Hook).
3.5 Old-School:
Einer der speziellsten Stile, da eine Funky-ryhme-Technik beherrscht werden muss.
4. Stlye
Ein Style beim HipHop zb. wäre die Art wie du dich gibst.
also Style beim Rappen:
4.1 Flow
schnell, langsam, betont, gelangweilt, hart, smooth (etwas chilliger, aber hart)
4.2 Aussprache
richtig Betont, etwas lässiger, abgehackt, verwirrend (d.h. so betonen dass es für den Hörer, so geht wenn er es hört. (BOOOOOM war das geil))
4.3 Texte
Liebe, Battle, Story(z.B. über deine Stadt, über ein Ereignis)
Text ist der aufwendigste Teil.
Ich persönlich denke, es gibt viele Arten zu rappen:
-vielleicht bist du einer der eher Liebestexte/Trauertexte schreibt
-vielleicht stehst du auf Battle, also hartes/tightes(sehr gutes) Flown
-vielleicht stehst du mehr auf Story, also ein Thema richtig gut ausarbeiten
vielleicht auch was ganz Neues, und das wäre schon tight.
Quellen:
- Rap.de
- Wikipedia.org
Rap 2 x 2
1 - Rap
1.1 - Battles
1.1.1 - Regeln
1.2 - Tracks
1.3 - Rapformen
1.3.1 - Oldschool
1.3.2 - Newschool
2 - Lyrik
2.1 - Reime
2.1.1 - Standardreime
2.1.2 - Doppelreime
2.1.3 - Spitts
2.1.4 - weitere Reimschemata
2.2 - Zeilenlänge
2.3 - Bildliche Sprache
2.3.1 - Vergleiche
2.3.2 - Punshlines
3 - Audios
3.1 - Melodik
3.1.1 - Beat
3.1.2 - Onpoint
3.1.3 - Flow
3.2 - Qualität
3.2.1 - Abmischen
3.2.2 - Mikrophon
3.2.3 - Aufnahmeprogramm
1 - Rap
Rap ist eine weitere "Wurzel" des "JAZZ" und ist am besten auf die damaligen "Worksongs" zurückzuführen, welche die afrikanischen Sklaven auf den Feldern ihrer Herren gesungen haben um ihre Gefühle auszudrücken oder sich zu unterhalten, auch sie freestylten meistens auf Beatboxen. Ähnlich ist es noch heute, wir rappen um zu zeigen wie wir uns fühlen, so entstehen viele Richtlinien im Rap, (Pimp, Bling, Deep, Battle, Oldschool, Fick, Frauenfeindlich, Fun, Storytelling, Crazy...).
1.1 - Battles
In einem Battle stehen sich (meist) zwei MC's gegenüber um zu ertesten welcher der bessere ist, eine Jury entscheidet dies dann. Battles beeinflussen die gesamte Rapszene und jeder große Rapper (auch diese die Heute ausschließlich Deepe (Tiefsinnige) Tracks machen sind bereits durch die Battlerapszene gegangen. Dazu ist das Battlen eine gute (meiner Meinung nach die BESTE) Möglichkeit seine Fähigkeiten akustisch oder Lyrisch zu erweitern.
1.1.1 - Regeln
Das typische Battlesystem ist das so genannte ABBAAB(oder kurz: ABBA-System) wobei A für Rapper A und B für Rapper B steht und bedeutet:
Runde1: Rapper A frontet, Rapper B kontert,
Runde2: Rapper B frontet, Rapper A kontert,
Runde3: Rapper A frontet, Rapper B kontert.
Beim Fronten geht es darum den Gegner (dabei kann man sich selbst auch als besonders überlegen hervorheben) dazu aber mehr unter punkt 2.3 - Bildliche Sprache ...
Die Konter steht lediglich für die Antwort und der "zunichte Machung" der in der Front genannten Behauptungen. Die Zeit zum Kontern bzw. Fronten wird vor dem Battle gegeben und beträgt meist 48 stunden,
je nach Umständen. ( http://www.r-b-a.de)
1.2 - Tracks
All zuviel gibt es zu diesem Punkt nicht zu sagen da es jedem selbst überlassen ist worüber man einen Track macht zu beachten ist hierbei das es ALLES sein kann und das ohne Ausnahme!
1.3 - Rapformen
Das Rapformen existieren ist eine These von der man spricht allerdings ist das mehr inoffiziell. Zurzeit bestehen zwei Rapformen nebeneinander, Oldschool und Newschool, die sich vor allem in Lyrischer Hinsicht unterscheiden, auch wenn man es nicht glaubt da auch in dieser Szene recht junge Rapper sind, sind Beispiele für Oldschoolrapper: KingOrgasmusOne, Bassbox, Frauenarzt, McBastard ... umstrittener ist die Zuordnung von Rappern wie: Aggroberlin, Bushido, Basssultanhengst da sie sich in Richtung Newschool entwickelt haben und so diese Styles vermischen. Die wirklichen Newschoolrapper sind (noch) Internetrapper und mein Lieblingsbeispiel auf die textliche Differenz bezogen ist dabei Kollegah.
1.3.1 - Oldschool
Beim Oldschool geht es schlicht und einfach darum, auszudrücken was man sagen will, ohne auf Reime oder Sinn zu achten, wenn jemand einen anderen nicht leiden kann sagt er in einem Track "Ich kann dich nicht Leiden Bitch" (im übertragenen Sinne) dadurch wirken die Texte meist Stupide jedoch simpel womit ich Oldschoolrap für eine Geschmackssache erkläre.
1.3.2 - Newschoolrap
Newschoolrap ist eine sehr intelligente Form des Rappens und Zeitaufwendiger zugleich. Es geht um die Bildliche Sprache, nicht einfach "Loszuposaunen" was man möchte sondern es geschickt zu umschreiben, Newschoolrap hat weniger etwas mit den oben genannten Worksongs zutun, und mehr mit Kunst und Gedichten.
2 - Lyrik
Da der Rap nur aus Lyrik und Akustik besteht, kann man sagen dass dieser Part 50% des Rappens ausmacht und damit eines der wichtigsten und auf keinen Fall zu vernachlässigen Bereiche ist. Da das oben erklärte Oldschoolrappen keinerlei Anleitung bedarf erläutere ich lediglich Newschoolrap.
2.1 - Reime
Rap ohne Reime währe eine Botschaft, aber ohne Kunst so ist es wichtig ein Paar wichtige Reimsorten kennen zulernen.
2.1.1 - Standardreime
Der Standardreim (mittlerweile fasst zu einem Schimpfwort geworden) ist die Reimform mit der sich der Oldschool beschäftigt und natürlich nur mangelhaft kreativ
Standartreim:
Ich stelle dir ein Bein
Und trete auf dich ein.
Ich wohne in einem Haus
Und da Schmeiß ich dich Raus
....
Es reimt sich lediglich eine Silbe, die Zeile wurde soweit umgeschrieben dass dieser Reim zum kaum vorhandenen Sinn passt der Text wirkt extrem stupide; sichere Anzeichen eines Standardreimes, im Newschool gilt es solche Reime zu vermeiden, warum sollte klar geworden sein.
2.1.2 - Doppelreime
Es ist nicht leicht zu sagen wo ein Doppelreim anfängt, man sagt er beginne, sobald sich mehr als zwei Silben reimen allerdings füge ich dieser Behauptung hinzu das es stark auf die Betonung der Silben ankommt somit ist der 2Silbige reim "Rasen - Blasen" kein Doppelreim und klingt Standart genug um auch unter dieselbe Kategorie zu fallen. Ein richtiger Doppelreim beginnt bei 2Silben "Trennkost - Fanpost" über mehrsilbige Reime "schmieriger Nuttensohn - niedriger Stundenlohn" und endet bei dem Reimen der gesamten Zeile.
2.1.3 - Spitts
Spitts sind Reime bei denen das Reimwort gleich buchstabiert wird es allerdings in einer anderen Bedeutung steht. (Ich bin wie Superman - denn ich bin Super man!) je nachdem wie verzwickt diese Spitts sind umso mehr Anerkennung erlangen sie.
2.1.4 - weitere Reimschemata
Anfangs benutzt man beim Rappen den typischen Paarreim:
................................................AAA
................................................AAA
................................................BBB
................................................BBB
weitere Reimschemata währen:
................................................AAA
................................................BBB
................................................AAA
................................................BBB
oder
.............AAA.............................BBB
.............AAA.............................BBB
oder komplizierter
...............AAA...........................AAA
................................................AAA
..............AAA............................BBB
..............AAA............................BBB
die Verschiedenen Reimschemata führen in die Unendlichkeit.
2.2 - Zeilenlänge
Betrachtet man allein die Lyrische Seite des Rap so könnte man die Zeilenlänge außer acht lassen aber sobald man beginnt seine Texte aufzunehmen wird eine schlecht angewöhnte Zeilenlänge zu einem ernstzunehmenden Problem. Anfänger können sich an eine Richtlinie die nahe den 13 Silben (plus minus 2) legen und später wenn man auch im Flow geübt ist kann man diese Richtlinie variieren.
2.3 - bildliche Sprache
Die bildliche Sprache ist ein wichtiger Bestandteil des Newschoolrap, zwei der wichtigsten Beispiele sind Vergleiche und ihre Steigerungsform Punschlines. Sie bringen die Kunst in den Rap.
2.3.1 - Vergleiche
Sie sind das primitivere Gestaltungsmittel und dienen dem Zweck des "Vergleichens" wie der Name bereits sagt
"Ich hab Geld wie Bill Gates" oder "Ich hab mehr Geld als Bill Gates".
2.3.2 - Punschlines
Punschlines haben vielerlei Bedeutungen, einmal sind sie der bildliche Vergleich "ich bin cool wie Eis" (Mit cool meint man seine Ausstrahlung die ja nicht wirklich (cool[kühl]) ist und vergleicht sie mit dem kühlen Eis welches allerdings nichts mit der Ausstrahlung zutun hat, so "vergleicht man komplett an einander vorbei" und durch diesen indirekten Vergleich entsteht doch ein Sinn. Bei Punschlines werden oft Wörter verwendet die mehrere Bedeutungen haben und vergleicht sie indirekt "Du denkst alle Frauen die du anrufst sind DJ's weil sie auflegen".
3 - Audios
Sie sind der nächste Schritt und vollkommnen den Rap. Lyrik ohne Akustik ist genauso wenig möglich wie Akustik ohne Text, diese beiden Bereiche bedingen sich.
3.1 - Melodik
Oft wird Rap als "Sprechgesang" definiert, darf aber nicht als Sprechen zu einem Beat verstanden werden, Rap ist eine einfache Art des Singens in der man genauso auf den Takt und auf die Höhen und Tiefen achten muss wie beim Singen selber man benötigt eine Melodie und seine Stimme.
3.1.1 - Beat
Dieser ist das Grundelement, das Instrumental, die Melodie man bekomm Beats von überall kostenlos. Beats bestimmen mit welchen Charakter der Track hat, ist es ein Trauriger oder Fröhlicher Beat, oder aggressiv usw. Trotzdem kann die Stimme noch eine Wende in das Thema schlagen auch wenn dies selten gemacht wird.
3.1.2 - Onpoint
Die meisten Rap-Beats sind die so genannten "Vierviertel-Takt Beats"
Takt 0..............................1...........................2............... ...........3..................................4
Text hier beginnt die erste Zeile und hier KNALLT die Snare dann ein zweites mal beim REIM
Takt 4..............................5...........................6............... ...........7..................................8
Text daraufhin beginnt die zweite Zeile Knallen tut es ein weiteres mal und wieder der REIM
Takt 8..............................9..........................10............... ..........11.................................12
Text das selbe passiert in Zeile drei, es KNALLT beim 10ten takt und es kommt der Endreim
Takt 12............................13..........................14............... ..........15.................................16
Text und die letzte Zeile, der Viervierteltakt (KNALL) nach vier takten und ist beim letzten REIM in vier Zeilen
Der erste Takt beginnt meistens mit dem Bass, es ist wichtig nicht bei der "3" (siehe Takt1) anzufangen da so alles verschoben und komisch klingen würde, man muss also immer bei der 0 oder 8 oder 16 oder 24 oder 32 usw. anfangen um Onpoint im Takt zu liegen.
3.1.3 - Flow
Zu Flow'n ist nichts weiter als Onpoint auf dem Beat zu liegen und dabei das Melodiethema erkennen und in Betonung, Druck, Leierung der Wörter, Atempausen, Langziehen der Silben zu unterstreichen (das muss man einfach lernen, und mit der Routine kommt der Erfolg).
3.2 - Qualität
(zur nötigen Verständlichkeit extrem wichtig)
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
3.2.1 - Abmischen
(technisches aufbessern seiner Stimme, Setzen von Addlipps, Doubles usw.)
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
3.2.2 - Mikrophon
(meist um so teuer um so besser, Soundkarte spielt ebenfalls eine große Rolle)
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
3.2.3 -Aufnahmeprogramm
Zu diesen Themen muss ich erst selbst genug lernen ehe ich es erkläre, bin aber bei Hilfe sehr dankbar
Später ergänze ich eine ausführliche Erläuterung.
quelle: suad999
Hip Hop ABC
Hip-Hop-Jargon
Ein Merkmal der deutschen Hip-Hop-Kultur ist ein eigener Jargon. Für Menschen, die keinen Bezug zu Hip-Hop haben, ist er oft schwer zu verstehen. Viele Begriffe sind Lehnwörter aus dem Englischen, was daher rührt, dass die Wurzeln des Hip-Hops in den USA liegen. Als Hip-Hop Anfang der Achtziger Jahre Deutschland erreichte, wurden viele Begriffe einfach übernommen. In der heutigen Zeit werden diese aber auch hauptsächlich von Schülern benutzt.
Es gibt Begriffe, die Hip-Hopweit verwendet werden, und solche, die nur in den Teilgebieten MCing, DJing, B-Boying (Breakdance) und Graffiti verwendet werden. Für manche Anglizismen haben sich im Laufe der Zeit deutsche Entsprechungen gefunden. Sprühdosen zum Beispiel werden nicht mehr unbedingt als „cans“ bezeichnet, sondern äquivalent als „Kannen“.
LISTE:
A
* Addlips (Subst.) engl. to add lips sinngemäß: Lippen hinzufügen; bezeichnet die Doppelspur bei der Aufnahme um gewisse Stellen des Liedes deutlicher hervorzuheben. Vermutlich in Anspielung auf ad lib (Improvisation; vgl. Zwischenrufe & call and response) entstanden.
* Aight – Kurzform von engl. alright: in Ordnung; wird häufig von Rappern in Texten am Ende einer Zeile benutzt und steht für richtig, ok oder ganz genau. Es kann aber auch im Alltag als Zusage verwendet werden. Beispiel: Ich habe fertig geduscht, lass uns jetzt einkaufen fahren, worauf die Antwort aight lauten könnte.
* Alter – (Alta, alder, altah) Gemeint ist sowas wie Kumpel: „Was los alter?“ (Weiblich: „Was los alte?“)
* Atze, die oder der – Freund, allerdings eher als Mitglied einer Gang, mit denen man feiert und „Feinde“ bekämpft. Dieses Wort wurde von der Berliner Rapszene geprägt und bedeutet ursprünglich soviel wie „Bruder“. Herkunft findet sich im Alt-Berliner-Dialekt.
B
* B-Boy/B-Girl – (Subst.) von engl. Breaking-Boy bzw. -Girl: ein männlicher oder weiblicher Breakdancer
* Backspin – (Subst.) bekanntes Hip-Hop Magazin im deutschen Raum, benannt nach einem Tanzschritt im Breakdance und einer Scratchbewegung im Turntablism.
* Backup (Subst.) engl. to back up: sichern, unterstützen; bezeichnet eine zweite Person, die mit dem Rapper zusammen auf die Bühne geht, um dem Vortrag des Rappers mehr Energie zu verleihen. In den meisten Fällen werden von „Backups“ besondere Stellen im Lied hervorgehoben in dem zeitgleich mit dem Rapper zusammen dasselbe ins Mikrofon gesagt wird, ähnlich wie bei den Addlips.
* Baller - (Draufgänger) ballin = feiern, Geld ausgeben, angeben, eine gut Zeit haben
* Bänger Etwas was reinhaut bzw. sich gut anhört z. B. „das ist ein Bänger“.
* Battle – (Subst.) von engl. battle: Schlacht; Kräftemessen zwischen zwei Gegnern, sowohl zwischen MCs als auch zwischen B-Boys, Sprayern und Beatboxen. Bewertet wird meist durch eine Jury oder das Publikum
* Beef – (Subst.) nörgeln, sich beklagen; Stress, Streit oder Feindseligkeiten zwischen Crews oder einzelnen Personen
* Bitch (auch Biatch) – (Subst.) engl. bitch: lit.: Läufige Hündin; Schlampe, Zicke, Beleidigung
* Bitchboy – (Subst.) (engl. *zenziert*) werden Männer genannt, die nicht respektiert werden, ähnlich wie Opfer
* Bitchmove etwas nur unfaires tun.
* biten – (Verb) von engl. to bite: beißen; abkupfern, kopieren/nachahmen von Texten, Styles und/oder Flows anderer MCs oder Writer, wobei vorgegeben wird, die erbrachte Leistung sei ein eigenes Produkt
* broke – (Adj.) pleite
* bro – (Subst.) Kurzform von dem englischen Wort „Brother“, Bruder.
* bling-bling – Glänzender Schmuck.
* booth – anderes Wort für Aufnahmekabine.
C
* Chabo – (Subst.) dummer Junge (aus zigeunersprachlich/Rotwelsch tšabo „Junge“)
* Chaia – (Subst.) dummes Mädchen (auch oft einfach nur für Mädchen oder Frau verwendet)
* chillen – (Verb) Abhängen; gammeln; aber auch entspannt fortbewegen
* chillaxen (Verb) Mischform aus chillen und relaxen; bedeutet je doch dasselbe wie der Begriff "chillen"
* Crew – (Subst.) engl. Gruppe; Zusammenschluss von Freunden (z. B. Sprayercrew oder Rapcrew)
* Crunk – (Subst.) engl. von Crazy und Drunk; Eine Rapart und ein Lebensstil der sich ausschließlich um Party dreht
* Cypher – (Subst.) Kreise aus Menschen, in denen sich Breaker oder MCs unter Beweis stellen
* Chick (auch Chicka) – (Subst.) (meist neutrale) Bezeichnung für gut aussehende Frauen
* cutten (Verb) engl. to cut: abtrennen, abschneiden; Bezeichnet das Unterbrechen der Aufnahme bei Luftmangel und erneute einsetzen der Aufnahme von der abgebrochenen Stelle aus.
* Chronic – (Subst.) - (aus dem Ebonix Slang farbiger US Rapper) etwas chronisches, etwas alltägliches, also das was man täglich macht.
D
* damn – von engl. verdammt: heißt verflixt, wird aber ebenso im positiven Sinne verwendet; zum Beispiel verdammt geil
* derbe - anderes Wort für sehr, mega, übel etc.
* Digga (auch Diggah) – andere Bezeichnung für Kumpel/Homie. Das Wort entstammt vermutlich aus der Hamburger Hip-Hop-Szene und wird häufiger in Hamburg als in anderen Städten wie z. B. Berlin benutzt
* dick – (Subst.) engl. Penis (Adj.) für gut
* dill (Adj.) - sei still; abgeleitet von still
* Diss – (Subst.) von engl. disrespect: ist eine Beleidigung bzw die Aberkennung von Respekt
* djunge - bedeutet Junge
* dog – auch anders geschrieben: dawg, dogg. Bedeutet soviel wie Kumpel, Freund.
* dope – Gepresstes, zu einem Klumpen verarbeitetes Haschisch. Zweitbedeutung: (etwa) fresh, z. B. ein dope-MC
* Dopeman/Dopeboy - umgs. für Drogendealer, auch: "Jemand, der Dope (siehe oben) klarmachen (beschaffen) kann"
* down sein – Schlecht drauf sein, traurig sein, auch: "mit jmd. down sein" mit jemandem einverstanden sein, jemanden verstehen
E
* Extreme Liming – Sehr langes und extremes Abhängen, keinen Finger krümmen, einfach nur faul rum liegen und fern schaun …
* Esé - Selbstbezeichnung der lateinamerikanischen Bevölkerung der USA, vergleichbar mit Chicano
F
* faker – (Subst.) von engl. fake: jmd. der vortäuscht, etwas zu sein oder zu können, ein Blender
* feiern – (Verb) Synonym für „Zustimmung“. „Ich feier' das“, gemeint ist „Ich finde das gut“ Man kann auch sagen: „Ich hab mich drauf gefeiert“, gemeint ist „Ich hab mich drauf gefreut“.
* fi**en – (Verb) Synonym für „besiegen“, aber auch schlagen/verprügeln – Gegenteilig „Wir wurden gefickt“ (wir wurden besiegt), eventuell auch als „erwischt“ zu verstehen (z. B. von der Polizei)
* fjen - Ausdruck der Zustimmung. Kurzform von "auf jeden Fall". <-> "fkeinsten"
* Flick – (Subst.) von engl. Video
* Flow – (Subst.) von engl. fließen; bezeichnet das Zusammenspiel von Stimme, Beat, Melodie, Text und Aussprache des Rappers.
* Freestyle- (Subst.) von engl. Freistil; improvisiertes Rappen oder Breaken; verbreitet sind auch Freestyle-Battles.
* fresh – (Adj.) von engl. fresh: frisch; neu, noch nicht dagewesen, gut
* frisch - eigentlich dasselbe wie fresh nur im deutschen Rap, wird aber auch als jemanden frisch machen benutzt, was soviel heißt wie jemanden fi**en (siehe oben)
* fronten – (Verb) von engl. to front: jmd. etwas vorspielen, (versuchte) Vortäuschung nicht vorhandener Realness, „Wasser predigen und Wein trinken“ oder auch herausfordern
* Fuck – Wird oft benutzt, hat genau die gleiche Bedeutung wie im Englischen z. B. „fuck drauf“ oder „ich geb ein fuck“.
G
* Gangbanger - ein gefährlicher Kerl den man nicht provozieren sollte
* Ghost-Writer – (Nomin.) vom engl. Geist-Schreiber (o. Unsichtbarer Schreiber), Autor der im Hintergrund unbekannt bleibt und für einen Künstler den Text verfasst und schreibt. Unter Musikern abfällig gemeint zu einem anderen Musiker.
* G (oder auch Gee) vom engl. Gangster, Abkürzung für Gangster. Es sind auch G-Rapper bekannt, also Gangsterrapper
* Ganja anderer Begriff für Marijuana
H
* hang-on - jemand der nichts zu tun hat bzw nichts macht(auf beruflicher bzw schulischer basis)
* haten – (Verb) von engl. to hate: hassen; oft benutzter Ausdruck zwischen Hip-Hopern, hat weniger mit Hass zu tun, eher mit Neid. Haten meint grundloses Schlechtmachen.
* Hoe (f, Pl. Hoes oder auch *zenziert*/söhne; Verballhornung von engl. whore abwertend: Prostituierte) „Schlampe“, „Prostituierte“. Verwendungsbeispiel: Ein Titel von Snoop Dogg lautet Hoes, Money & Clout
* Homie – (Subst.) Abkürzung für Homeboy, jedoch mit unterschiedlicher Bedeutung; Anrede meist an eine befreundete Person, im Battle-Rap jedoch als neutrale Anrede an den Gegner.
* Homeboy – (Subst.) Bedeutet soviel wie Nachbar. In seiner ursprünglichen Form eine Anrede an eine befreundete Person oder Gangmitglied.[1] Mit der Zeit wurde das Wort zunehmend ironisiert und hat nun meist eine negative Bedeutung. Homeboy ist an sich zwar kein Diss (Schmähung) an die angesprochene Person, aber zunehmend eine Anrede an eine Person, die gedisst wird.
* Hood – Steht für das Wohnviertel in dem man wohnt (I come from the hood). Ableitung bzw. Verkürzung von (engl.) neighbourhood (Nachbarschaft)
* Hook - kann man übersetzen als Refrain
* Holla – Grußformel. Ableitung von (engl.) to holler (brüllen, rufen), to give a holler (Bescheid sagen, sich melden)
* Heimkind – Gleiche Bezeichnung wie „Opfer“
* Hustler – jemand, der sich durch verschiedene (oft illegale) Arbeiten wie z. B. Drogenverkauf oder Zuhälterei am Leben erhält
* hustlen – Sich durch Dick und Dünn, im Leben durchschlagen. Geld auf meist illegale Art und Weise machen.
* Hamma – etwas gut finden
I
* Ice – (Subst.) von engl. Eis; im Hip-Hop bildlicher Vergleich, gemeint sind Brillanten und insgesamt auffälliger Schmuck.
* Ill – von engl. krank, erkältet; als ill wird etwas verrücktes, unglaubliches bezeichnet. Es steht im positivem Sinne ähnlich wie sick.
J
* Jam – (Subst.) Hip-Hop-Party oder einen Auftritt machen: „Ich hab heute eine Jam.“
* Juice – (Subst.) Bekanntes Hip-Hop Magazin im deutschen Raum
* Joystick - plastisch-humoristische Beschreibung des männlichen Geschlechtsorgans
L
* LJ (aus dem englischen: Lightjockey) ist ein Künstler, der das Licht in einer Diskothek macht.
* Lude Zuhälter, bzw Assistent eines "Pimps" oder Zuhälters ("Hilfszuhälter")
M
* Magic Stick (oder auch Sticky Hicky) plastisch-humoristische Beschreibung des männlichen Geschlechtsorgans
* MC (aus dem englischen: master of ceremony) ist ein Rapper oder allgemein eine Person, die an einem Battle teilnimmt.
* Mic (aus dem englischen: microphone) wird als Mikrophon beschrieben.
* Müllv ist die Bezeichnung für einen gelassenen Menschen (ähnlich Homie), der allerdings auch mal ausrasten kann (zu vergleichen mit Hulk). Auch als Verb „müllven“ für faulenzen und Adjektiv (z. B. „Das müllvt!“; vergleichbar mit „Das geht ab!“ oder „Das rockt!“; aber auch in anderen Zusammenhängen benutzbar) verwendet.
N
* Nigger – (Subst.) Dieser Slangbegriff (im Jargon auch Nigga, Niggah oder Niggar) wird unter Schwarzen, vermehrt aber auch unter Weißen auf ironische Weise im Sinne von Freund, Kumpel oder „Atze“ verwendet. Unter schwarzen Rappern findet diese Bezeichnung häufig Gebrauch. Beim Battle-Rap kann damit jedoch auch der Gegner auf provozierende, aber auch ironische Art und Weise bezeichnet werden. Vergl. Homie/Homeboy
* Nuts – (Subst.) von engl. Nüsse ist ein Slangwort für Hoden; auch verrückt (This is nuts!).
* Nuts – (Subst.) bedeutet auch Volltrottel oder Idiot. Bsp. aus dem Englischen: „They're nuts!“ = „Das sind Idioten!“
O
* Opfer sind Leute die keine Anerkennung und Respekt bekommen. Man spricht auch von geopfert werden oder jemanden opfern. Meist nennt man Leute, die gedisst wurden, Opfer.
* Old School – von engl. Alte Schule. Bezeichnet heute im allgemeinen Sprachgebrauch sämtliche Rap-Gruppen und -Interpreten, die sich aus dem aktiven Musikgeschäft zurückgezogen haben oder deren Debüt-Veröffentlichungen bereits einige Jahre zurück liegen. Im Speziellen meint man damit die US-amerikanischen Hip-Hop-Pioniere der späten 1970er und frühen 1980er Jahre wie z. B. die Sugarhill Gang, Run-DMC.
* O.G Bedeutet soviel wie „Original Gangsta“. Das heißt jemand, der wirklich von der Straße kommt und ein hartes Leben hatte und nicht nur dies verherrlicht.
* Ott ist die Bezeichnung für Marihuana im Wortschatz der Jugend
P
* packen – Synonym für Begreifen. Verwendungsbeispiel: „Alter, du wirst es schon noch packen“
* Peeps – (Subst.) von engl. Leute; Kurzform für people.
* Pimp – (Subst.) von engl. Zuhälter; Bezeichnung für einen Gangsta-Rapper.
* to pimp (up) – (Verb) etwas aufmotzen. Wurde durch die MTV-Serie Pimp my Ride bekannt, der verschiedenste Formate folgten (z. B. Pimp my Fahrrad, Pimp my whatever)
* Pint – (Subst.) Synonym für Penis, Ursprung ist die angelsächsische Raumeinheit Pint (ca. 0,5 Liter). Soll den (meist eigenen) Penis mit dem Rauminhalt eines halben Liters assoziieren.
* Propz/Props – (Subst.) Respekt-Bekundungen (People Respect Other People Seriously)
* Player/Playa – (Subst.) Prolet oder auch „Pimp“
* Pussy – Weibliches Geschlechtsorgan oder auch Bezeichnung für Frauen oder als Diss an Männer
* Punk(s) – Schimpfwort
* Punchline – engl. Pointe; Humorvolle Textzeile; die den Gegner hart trifft
R
* Rapgame oder auch Rapbizz – (Subst.) das Rapgeschäft oder die Rapszene
* Ralle – (Subst.) Gegenteil von Atze oder auch „schlechter“ Atze
* Respect – (Subst.) Ehrerbietung, Anerkennung fremder Leistungen und Skills
S
* Sens umgspr. wird dieser Begriff für Mariuhanna verwendet
* Shit – steht 1. Haschisch , 2. für Musikstücke (Häufig im folgenden Zusammenhang: „Dein Shit ist tight …!“)
* sis – Kurzform vom englischen Wort „Sister“.
* Skills – (Subst. auch Skillz) Fähigkeiten im Umgang mit der Sprühdose, dem Mikrofon, den Turntables etc.
* Snippet - Zusammenschnitt der Lieder eines Albums als Promo.
* Spitten – (Verb) von engl. fauchen, spucken: steht für Rhymes, die gleich ausgesprochen werden, aber einen unterschiedlichen Sinn ergeben (z. B. Deine Flows sind nur Mysterien wie das Ungeheuer von Loch Ness. Ich flow so ungeheuer bis jedes Loch nässt).
* Spliff – Aus dem Englischen entlehnte Bezeichnung für eine Marihuanazigarette
* S(c)helle - Backpfeife.
* Strugglen - Probleme haben, mit dem (alltäglichen) Leben zurechtzukommen (von engl. "to struggle" = mit etwas ringen).
* Stunners - Aus dem Ebonix Slang farbiger US Rapper, damit ist die Sonnenbrille gemeint, wird aber auch als Slang Wort für Extasy benutzt.
* Studio-Gangster - Bezeichnung für MC der in seinen Texten vorgibt ein Gangster zu sein, in Wirklichkeit aber keiner ist.
T
* Ticker - umgs. für Drogendealer, siehe Dopeman
* tight – (Adj.) von engl. tight: eng, fest, gut. Wird immer in Bezug auf einen Künstler der Szene oder dessen Produkt verwendet und heißt soviel wie sehr gut. Im Slang mancher Künstler der Szene steht dieses Wort jedoch auch als Synonym für betrunken oder breit. Vereinfacht wird es im Deutschen mittlerweile auch Tait oder Teit geschrieben.
* Toy, der – (Subst.) von engl. toy: Spielzeug. Wird insb. beim Graffiti abwertend verwendet für Sprüher, die ungeübt und/oder unbegabt sind. Im Rap findet sich das Wort allgemein als abwertende Bezeichnung für Konkurrenten.
* Tüte – (Subst.) Bezeichnung für einen Joint
W
* Weak MC – (Subst.) Ein in der Gemeinschaft nicht respektierter MC, siehe Weak MC
* Word/Wörd – gemeint ist hier eine Zustimmung oder ein Beipflichten. Oft auch „Word Up“ (z. B.: „Word up dog!“ – „Genau Alter!“)
* Whazzup - Begrüßung und gleichbedeutende Erkundigung nach dem Befinden des Freundes. Abgeleitet vom Englischen „What's Up?“ („Was ist los?“/„Wie geht's?“/„Was geht?“)
* WOOOOD - (oder whuat, waaat) engl. what = was
* Whigger - ein amerikanischer Neologismus aus den Worten "white" und "nigger", um weiße Personen zu bezeichnen die sich wie Schwarze kleiden, wie sie sprechen, bzw. rappen. Gleich ob von Schwarzen oder Weißen verwendet, ist der Begriff meist abwertend gemeint.
* Wayne - Ein anderes Wort für „Wen interessiert das, was du da laberst!“
Y
* Yo – Grußformel, kollegial. Dient mitunter auch als Substitut für das Wort Ja oder einfach nur als Füllwort, z. B. wenn ein Rapper anfängt zu rappen.
* Yeazzeard (Yessir) – Grußformel. Abgeleitet aus dem englischen „Yes, sir.“
* Yeah - Ausruf beim Rappen nach einem technisch perfekt vorgetragenen Part.
DJing
* diggin' the crates – englisch für „Kisten durchwühlen“, also nach „besonderen“ Schallplatten suchen
* cutten – engl. to cut (= schneiden); das Kopieren von Zitaten meist nicht zur eigenen Crew gehörender Rapper aus einem anderen Track/anderen Tracks; hierbei werden die Zitate durch Scratches „geschnitten“, begleitet und/oder unterlegt.
* scratchen/sqratchen/skratchen – engl. to scratch (= zerkratzen); die Erzeugung von Tönen durch rhythmisches Hin- und Herbewegen einer laufenden Schallplatte, wobei man mit dem Crossfader des Mischpultes bestimmte Töne im Takt ein- und ausblenden kann, um diese zu neuen Melodien zusammenzufügen oder die Scratches mit einem laufenden Beat zu mixen
* Turntable – Plattenspieler
* Wheels of steel/One & Twos – Plattenspieler, im Falle des weitverbreiten Modells von Technics (1210 MK2) wird auch oft der Begriff „12-10er“ verwendet
* Beat Juggling – ist das Manipuilieren zweier gleicher oder verschiedener Platten um eine neue Melodie zu erzeugen
* 1210er – legendärer Technics-Plattenspieler (Begriffsmonopol)
* Mixer – ist ein Gerät, das zwischen die Plattenspieler gestellt wird und dazu dient, die Lautstärke und den Klang zweier Plattenspieler zu regeln. Beliebtestes Element ist der Crossfader, mit dem schnell von der einen zur anderen Platte übergeblendet werden kann, beispielsweise, um Scratches in einen Beat einzubauen.
Graffiti
* 3D-Style – Stil, bei dem durch Licht- und Schattensetzung plastische Buchstaben erzeugt werden (vgl. Trompe-l’œil)
* Background – Hintergrund eines Pieces
* Blackbook – Skizzenbuch, teils mit eingeklebten Fotos und Widmungen befreundeter Writer
* Blockbuster – große, gut und weit lesbare, eckige Styles
* bomben – 1. möglichst viele Tags und Bombings malen, 2. illegal malen
* Bombing – schnell gemaltes Bild, meist nur Outline und fatcap Fill-in
* Bubbles – kreisförmige Farbflächen, häufig Background
* Bubblestyle – Style mit rundlichen, wolkenartigen Buchstaben
* buffen – Reinigen, Putzen, Entfernen von Graffiti, auch das konsumieren von Marihuana
* Burner – gelungenes oder gut sichtbares Bild, aber auch allgemeine Anerkennung, nicht nur im Graffiti-Bereich.
* gebustet werden (auch gefickt werden oder gecatcht werden) – als Sprüher entlarvt und bestraft werden
* Cap – Sprühkopf mit bestimmter Strichstärke
* Fatcap – Sprühkopf mit hohem Farbausstoß und breitem Strich, geeignet z. B. für Fill-ins
* Skinnycap – Sprühkopf mit niedrigem Farbausstoß und dünnem Strich, geeignet z. B. für Outlines und Highlights
* Character – figürliche Darstellungen, oft Comic-Charaktere oder im Comic-Stil gezeichnet
* crossen – von engl. durchkreuzen; mutwilliges Zerstören eines fremden Bildes, durch Durchstreichen oder Übermalen mit eigenen Tags
* End to End (auch „end2end“, „e to e“ oder „e2e“) – von Anfang bis Ende bemalter Zug-Waggon
* faden – von engl. fade (out/in): abblenden/aufblenden; Faden ist das Erstellen eines in sich verlaufenden (nicht abrupten) farblichen Übergangs
* Fill-in – Füllung der Buchstaben, Fläche innerhalb der Outlines
* fi**en – („gefickt werden“) von der Polizei bei einer Aktion gefasst werden, heutzutage wird auch das Wort "gecashed" verwendent
* Flow – Harmonie im Aufbau eines Bildes, guter Fluss der Buchstaben
* going over – Über Bilder von anderen Sprühern sprayen, in der Szene nicht gern gesehen und als Mittel anderen zu schaden genutzt
* Hall of fame oder Hall – legalisierte Flächen mit oft hochwertigen Bildern
* Highlights – gemalte Lichtreflexe, meist weiße Linien im Innenbereich der Buchstaben
* Kanne / Can – Sprühdose
* Line – Bahntrassen, Gleisstrecke
* Lay-Up – kleine Zugabstellanlagen, Kehranlage, an denen die Züge kurz abgestellt werden
* malen, Maler – Graffiti sprühen, Graffiti-Sprüher
* Outline – unmittelbare Umrandung der Buchstaben eines Graffiti-Schriftzuges
* Overkill – passiert bei billigen Dosen wenn die Farbe nicht sprühend rauskommt sondern noch flüssig wie ein Strahl Ventilexplosion...
* Second Outline – Linie, die den gesamten Schriftzug umrahmt
* Piece – aufwändiges, großflächiges Graffiti, abgekürzte Bezeichnung für Masterpiece
* Panel – Fläche zwischen zwei Türen auf einer S-Bahn
* Quickpiece – siehe Bombing
* Rooftop – von engl. Hausdach; Pieces auf Dachvorsprüngen
* Spot – von engl. Platz; zum Sprühen eines Bildes geeigneter Ort
* Hotspot – von engl. Heißer Platz; Sehr beliebter oder zugänglicher Ort (Perfekte Stelle)
* Schraffo – Synonym für Throw-Up
* scratchen – mit Schleifpapier und Ähnlichem Tags in scheiben und ähnliches ritzen
* Stencil – Sprühschablone
* Style – 1. Synonym für Piece, 2. künstlerischer Stil eines Malers
* Tag – Signaturkürzel, Unterschrift, Künstlername eines Malers
* taggen – Anbringen des eigenen Tags mit Sprühdose oder Edding-Marker
* Throw-Up, T-Up – Bombing mit einfarbig schraffiertem Filling
* Top to Bottom (auch „top2bottom“, „t to b“ oder „t2b“) – von oben bis unten bemalter Zug-Waggon
* Toy – unerfahrener oder schlechter Writer'. Wird inzwischen auch im (Battle-)Rap benutzt
* Trash Train – ausrangierter, bemalter Zug
* Trash Yard – Abstellgelände für nicht mehr eingesetzte Zug-Waggons
* Trainbombing – Besprühen von Zügen
* Whole Car – ganzflächig (e2e + t2b) bemalter Waggon
* Whole Train – Zug mit ausschließlich ganzflächig bemalten Waggons
* Wildstyle – kompliziertes und verschlungenes Bild
* Writer – Graffiti-Sprüher
* Yard – Bahnareal, Abstellgelände für Züge
MCing
* Bar von engl. bar: Takt; siehe Line
* Battle – (Subst.) von engl. battle: Schlacht; Kräftemessen zwischen zwei MCs, das unterschiedliche Formen haben kann. Ein Battle kann entweder freestyle stattfinden oder ein Schlagabtausch von vorbereiteten, geschriebenen Battletexten sein. Meist wird ein solcher Battle von einer Jury oder dem Publikum bewertet. Siehe Battle-Rap.
* Blender (Subst.) ein störender MC, der versucht, die guten MCs zu behindern; diesen Ausdruck prägte v. a. Samy Deluxe; siehe auch Wack MC, jemand, der nur vorgibt, Mc, Writer, Dj, Beatboxer oder Breaker zu sein oder gar ein Hip-Hop-Head, Fake
* Digga – (auch Dicker, Digger, Diggah usw.) (Subst.) von dt. Dicker (ursprünglich norddeutsch für „Dicker Freund“); Neutrale Anrede an eine Person. Diese angesprochene Person kann aus einem sehr breiten Spektrum kommen, denn Diggah wird z. B. sowohl bei Battlegegnern als auch bei Freunden verwendet.
Das Wort Digga wird vor allem in der Hamburger Hip Hop-Szene benutzt und gilt eher als Hamburger Slang denn als Hip-Hop-Slang. Wird vermutlich genommen, weil der Ausdruck Nigga als rassistisch empfunden wird, wenn er von Weißen verwendet wird. Andere Ursprünge können auch im Australischen liegen, wo es ein Synonym für Kumpel ist.
* Diss – (Subst.) von engl. to dis, kommt von to disrespect: nicht respektieren; eine andere Person durch Rap, Aussagen oder Handlungen demütigen und beschimpfen. Siehe Dissen (Slang) und Battle-Rap
* droppen – (Verb), von engl. to drop: rauswerfen, ausschalten: Vorläufig als Synonym für „kicken“ benutzt (Alben, Stylez oder Reime werden gedroppt)
* Doubletime – Raptechnik, bei der in doppelter Geschwindigkeit gerappt wird. Wichtig hierbei ist es die Verständlichkeit aufrecht zu behalten. Weitere Abwandlungen, wie Trippletime sind eher selten.
* fake – (Adj.) von engl. fake: falsch, gefälscht; wird vor allem verwendet, wenn der Eindruck entsteht, dass ein MC, sein Auftreten, seine Texte und/oder sein Flow nicht für seine eigene Person stehen, sondern er versucht einen besseren MC zu kopieren oder ein sonstiges Auftreten verkörpert, das eigentlich nicht zu seiner Person passt. Siehe Wack MC
* Toca Toca – (Subst.) in Norddeutschland viel verwendet, geprägt durch Imumulation, Tobetoxic, Hypocrite Sellout, etc. beschreibt einen durchgedrehten undefinierbaren Zustand.
* flexen (Verb) einen Part raptechnisch gut, eindrucksvoll und überzeugend vortragen
* Flow – (Subst.) von engl. to flow: fließen; Textfluss beim Rappen; Unter Flow versteht sich die ganze Art und Weise, wie der Rapper Text und Beat verbindet. Dazu zählen Geschwindigkeit, Stimmlage, ob gesungen wird und noch einige andere Aspekte. Die Fähigkeiten eines Rappers werden neben seinen Texten vor allem an seinem Flow und seinem Abwechslungsreichtum in diesem gemessen.
* Gig – Rapkonzert oder Auftritt
* kicken – (Verb) von engl. to kick: treten; rappen; herausgeben; publizieren (Gekickt werden normalerweise Lines, Texte, Tracks, Alben, Styles etc.)
* Hook – siehe Hookline
* Hookline – (Subst.) von engl. hook: Haken, engl. line: Zeile; Entspricht einem Refrain eines Lieds und wird deshalb auch manchmal so genannt. Es handelt sich hierbei um ein besonderes Stück eines Tracks, der nicht zwangsweise in einem Track enthalten sein muss. Charakterisierend für eine Hook(line) ist normalerweise ein veränderter Flow, seine wiederkehrende Form und manchmal auch ein eigener Beat und Gesang. Die Hookline besteht normalerweise nicht – wie der Name vermuten lässt – aus nur einer Zeile, sondern besonders oft aus vier/acht Zeilen.
* Line – (Subst.) von engl. line: Linie, Zeile; Zeile in einem Raptext, Zuglinie (Gleis)
* MC – Kürzel für Master of Ceremony; inzwischen oft fehlübersetzt als Microphone-Checker; ursprünglicher Begriff für einen Rapper, anfangs waren MCs nur da, um die DJs zu unterstützen und die Leute zu animieren.
* Part – (Subst.) von engl. part: Teil; ein Rap, der als feste Einheit gesehen wird. Ein Part kann einen ganzen Track darstellen oder einen Teil eines Tracks. Produzieren zum Beispiel zwei MCs einen Track, indem sie nacheinander rappen, spricht man von zwei Parts. Auch das Produkt eines Rappers kann in verschiedene Parts unterteilt werden, wenn z. B. ein gravierender Beat- und/oder Flowwechsel vorliegt oder wenn ein Track in Strophen und eine wiederholende Hook unterteilt ist
* punch – (Verb) von engl. mit der Faust schlagen, kurz für Punchline
* Punchline – (Subst.) engl. punchline: Pointe; Zeile, die eine besonders heftige (niederschlagende) Aussage enthält. Kommt vor allem in Battletexten vor. Aufbau: Die erste Zeile ist eine „normale“ Battle-Zeile, nichts besonderes. Die folgende Zeile enthält einen Witz (Pointe), oft beleidigender Art.
* Track – (Subst.) von engl. track: Lied; Raplied (Track steht im allgemeinen Sprachgebrauch natürlich für ein Lied im allgemeineren Sinn. Doch der Begriff Track, verwendet im Hip-Hop-Jargon steht tatsächlich nur für Raplieder.)
* Studiogangster- Ein MC der vorgibt, dass er ein Leben voller Verbrechen, Gewalt etc. führt. Dieses Wort wird häufig in Diss-Tracks verwendet. Das Wort ist vergleichbar mit den Wörtern Wanksta und Halfway Thug.
* Wanksta ein MC, der vorgibt ein Gangster zu sein, aber in Wahrheit keiner ist. Oft verwendet als schwerer Diss in Diss-Tracks
* Halfway Thug von engl. thug (Rowdy, Schläger) – Mittlerweile veraltetes Wort für einen Wanksta bzw. Studiogangster
Ein Merkmal der deutschen Hip-Hop-Kultur ist ein eigener Jargon. Für Menschen, die keinen Bezug zu Hip-Hop haben, ist er oft schwer zu verstehen. Viele Begriffe sind Lehnwörter aus dem Englischen, was daher rührt, dass die Wurzeln des Hip-Hops in den USA liegen. Als Hip-Hop Anfang der Achtziger Jahre Deutschland erreichte, wurden viele Begriffe einfach übernommen. In der heutigen Zeit werden diese aber auch hauptsächlich von Schülern benutzt.
Es gibt Begriffe, die Hip-Hopweit verwendet werden, und solche, die nur in den Teilgebieten MCing, DJing, B-Boying (Breakdance) und Graffiti verwendet werden. Für manche Anglizismen haben sich im Laufe der Zeit deutsche Entsprechungen gefunden. Sprühdosen zum Beispiel werden nicht mehr unbedingt als „cans“ bezeichnet, sondern äquivalent als „Kannen“.Inhaltsverzeichnis