Graffiti erklärungen
Verfasst: 12.10.2008, 10:49
BESONDERE FORMEN VON GRAFFITI
Scratching (deutsch: Kratzen)
Eine weitere Möglichkeit seinen Namen zu verbreiten, ist die "Beschriftung" von Glas-, Plastik- oder Farboberflächen durch sogenanntes „Scratching“. Scratchings stellen dabei meist Tags dar und werden in der Regel von Writern unter Einsatz von (Schleif)Steinen, Sandpapier oder Messern verübt. Eine Urform waren Baumritzungen in den Wäldern, die von Wanderern und Liebespaaren, mit einem spitzen Gegenstand (z. B. Taschenmesser) in die Rinde geschnitten wurden.
Schnitzing
Beim Schnitzing werden Graffiti-Schriftzüge dreidimensional in Holz dargestellt. Dabei verbindet man damit traditionelle Holzbildhauerei mit den Inhalten der Writing-Kultur, um die Dynamik der Graffiti-Formensprache zur skulpturalen Kunst zu erheben.
In Frankfurt am Main entstand im Jahr 2000 durch Schnitzing ein Projekt zur Entkriminalisierung von Jugendlichen, das den „Förderpreis der Deutschen Kriminalprävention 2004“ erhielt.
Diese Form des Graffiti-Writing ist selbstverständlich so gut wie gar nicht im öffentlichen Raum anzutreffen.
Etching (deutsch: Ätzen)
Eine extrem gesundheitsgefährliche Art der Graffiti ist das Etching. Hierbei wird im schlimmsten Fall Glas mit Flusssäure angeätzt
Reverse-Graffiti
Beim Reverse-Graffiti werden schmutzige Oberflächen z. B. mit Wasser, Seife und Bürste selektiv so gesäubert, dass der gesäuberte Bereich das Graffiti darstellt.
Stencil/Pochoir
Politische Graffiti finden oft Ausdruck durch sogenannte Stencil-Graffiti. Unter einem Stencil bzw. Pochoir versteht man eine Sprühschablone, die vorher angefertigt werden muss und durch die anschließend die Farbe gesprüht wird. Häufig werden Politiker, politische Symbole oder ideologisch dargestellte Personen gesprüht. Ebenso häufig werden allerdings auch unpolitische Motive verarbeitet.
Graffiti-Jargon
Das Graffiti-Writing hat ein vielfältiges Sprach- und Technikrepertoire entwickelt. Obwohl die meisten Writer mit dem Jargon vertraut sind, bezeichnen sich viele trotzdem einfach nur als "Maler" statt als "Writer" und sprechen von "Dosen", nicht von "Cans". Des Weiteren können sich Ausdrücke auch regional unterscheiden.
Graffiti auf Plakaten
Weit verbreitet und schon seit langem praktiziert sind Graffiti auf Plakaten, insbesondere solchen, auf denen Personen abgebildet sind. Die häufigste Form der Plakatgraffiti besteht darin, die auf diesen Personen abgebildeten Personen mit Bärten oder Hörnern zu „verzieren“.
Graffiti auf Plakaten sind insbesondere zu Wahlkampfzeiten häufig zu beobachten. Wie andere Formen von Graffiti kann auch diese eine Form der Sachbeschädigung sein.
Eine spezielle Form von Plakatgraffiti ist das sogenannte Adbusting.
Bekannte Künstler:
Writer
Seen – New York, Graffiti-Pionier der dritten New Yorker Generation, aktiv seit mindestens 1978
Loomit – München, erlangte durch seine technische Perfektion, diverse medienwirksame Präsentationen sowie letztlich dem heute legendären "Geltendorfer Zug" weltweites Ansehen, aktiv seit mindestens 1984
DAIM – Hamburg, erregte mit spektakulären perspektivischen Effekten und fotorealistischen Pieces Aufsehen, aktiv seit 1989
Sprayer
OZ – Hamburg, der laut unbestätigten Presseberichten ca. 120.000 mal seine diversen Signen gesprüht haben soll
Streetartists
Gérard Zlotykamien – der Urvater der Kunst im öffentlichen Raum.
Harald Naegeli – der „Sprayer von Zürich“ ehemaliger Strafflüchtling und mittlerweile Professor der Künste.
Thomas Baumgärtel – der „Bananensprayer“
Banksy – britischer Street-Artist sowie mittlerweile akzeptierter Künstler
BEGRIFFSERKLÄRUNG:
Taggen (von englisch tag Kenn-, Markenzeichen) beschreibt im Zusammenhang mit Graffiti das Hinterlassen eines besonderen persönlichen Schriftzugs, des sogenannten Tags, das in der Regel den grafisch gestalteten Sprühernamen enthält (Vergleiche: Unterschrift)
Adbusters (advertisement = Werbung + busting = zerstören) nennen sich Gruppen, die Werbung im öffentlichen Raum (Außenwerbung) verfremden, überkleben oder auf andere Weise umgestalten, um so ihren Sinn umzudrehen oder lächerlich zu machen. Die Adbusters sind eine Form der Kommunikationsguerilla und kommen häufig aus der Streetart-Szene.
Stencil (englisch für Schablone) bzw. Schablonenkunst ist der Fachbegriff für Graffiti, die mit Hilfe von Schablonen, durch die Lackfarbe gesprüht wird, angebracht werden. Eher selten wird der französische Begriff „Pochoir“ verwendet.
Ps- Dieser Text ist nicht von mir geschrieben. Die Liste wird noch fortgeführt. Bei Fehler mir eine PM schicken, danke.
Scratching (deutsch: Kratzen)
Eine weitere Möglichkeit seinen Namen zu verbreiten, ist die "Beschriftung" von Glas-, Plastik- oder Farboberflächen durch sogenanntes „Scratching“. Scratchings stellen dabei meist Tags dar und werden in der Regel von Writern unter Einsatz von (Schleif)Steinen, Sandpapier oder Messern verübt. Eine Urform waren Baumritzungen in den Wäldern, die von Wanderern und Liebespaaren, mit einem spitzen Gegenstand (z. B. Taschenmesser) in die Rinde geschnitten wurden.
Schnitzing
Beim Schnitzing werden Graffiti-Schriftzüge dreidimensional in Holz dargestellt. Dabei verbindet man damit traditionelle Holzbildhauerei mit den Inhalten der Writing-Kultur, um die Dynamik der Graffiti-Formensprache zur skulpturalen Kunst zu erheben.
In Frankfurt am Main entstand im Jahr 2000 durch Schnitzing ein Projekt zur Entkriminalisierung von Jugendlichen, das den „Förderpreis der Deutschen Kriminalprävention 2004“ erhielt.
Diese Form des Graffiti-Writing ist selbstverständlich so gut wie gar nicht im öffentlichen Raum anzutreffen.
Etching (deutsch: Ätzen)
Eine extrem gesundheitsgefährliche Art der Graffiti ist das Etching. Hierbei wird im schlimmsten Fall Glas mit Flusssäure angeätzt
Reverse-Graffiti
Beim Reverse-Graffiti werden schmutzige Oberflächen z. B. mit Wasser, Seife und Bürste selektiv so gesäubert, dass der gesäuberte Bereich das Graffiti darstellt.
Stencil/Pochoir
Politische Graffiti finden oft Ausdruck durch sogenannte Stencil-Graffiti. Unter einem Stencil bzw. Pochoir versteht man eine Sprühschablone, die vorher angefertigt werden muss und durch die anschließend die Farbe gesprüht wird. Häufig werden Politiker, politische Symbole oder ideologisch dargestellte Personen gesprüht. Ebenso häufig werden allerdings auch unpolitische Motive verarbeitet.
Graffiti-Jargon
Das Graffiti-Writing hat ein vielfältiges Sprach- und Technikrepertoire entwickelt. Obwohl die meisten Writer mit dem Jargon vertraut sind, bezeichnen sich viele trotzdem einfach nur als "Maler" statt als "Writer" und sprechen von "Dosen", nicht von "Cans". Des Weiteren können sich Ausdrücke auch regional unterscheiden.
Graffiti auf Plakaten
Weit verbreitet und schon seit langem praktiziert sind Graffiti auf Plakaten, insbesondere solchen, auf denen Personen abgebildet sind. Die häufigste Form der Plakatgraffiti besteht darin, die auf diesen Personen abgebildeten Personen mit Bärten oder Hörnern zu „verzieren“.
Graffiti auf Plakaten sind insbesondere zu Wahlkampfzeiten häufig zu beobachten. Wie andere Formen von Graffiti kann auch diese eine Form der Sachbeschädigung sein.
Eine spezielle Form von Plakatgraffiti ist das sogenannte Adbusting.
Bekannte Künstler:
Writer
Seen – New York, Graffiti-Pionier der dritten New Yorker Generation, aktiv seit mindestens 1978
Loomit – München, erlangte durch seine technische Perfektion, diverse medienwirksame Präsentationen sowie letztlich dem heute legendären "Geltendorfer Zug" weltweites Ansehen, aktiv seit mindestens 1984
DAIM – Hamburg, erregte mit spektakulären perspektivischen Effekten und fotorealistischen Pieces Aufsehen, aktiv seit 1989
Sprayer
OZ – Hamburg, der laut unbestätigten Presseberichten ca. 120.000 mal seine diversen Signen gesprüht haben soll
Streetartists
Gérard Zlotykamien – der Urvater der Kunst im öffentlichen Raum.
Harald Naegeli – der „Sprayer von Zürich“ ehemaliger Strafflüchtling und mittlerweile Professor der Künste.
Thomas Baumgärtel – der „Bananensprayer“
Banksy – britischer Street-Artist sowie mittlerweile akzeptierter Künstler
BEGRIFFSERKLÄRUNG:
Taggen (von englisch tag Kenn-, Markenzeichen) beschreibt im Zusammenhang mit Graffiti das Hinterlassen eines besonderen persönlichen Schriftzugs, des sogenannten Tags, das in der Regel den grafisch gestalteten Sprühernamen enthält (Vergleiche: Unterschrift)
Adbusters (advertisement = Werbung + busting = zerstören) nennen sich Gruppen, die Werbung im öffentlichen Raum (Außenwerbung) verfremden, überkleben oder auf andere Weise umgestalten, um so ihren Sinn umzudrehen oder lächerlich zu machen. Die Adbusters sind eine Form der Kommunikationsguerilla und kommen häufig aus der Streetart-Szene.
Stencil (englisch für Schablone) bzw. Schablonenkunst ist der Fachbegriff für Graffiti, die mit Hilfe von Schablonen, durch die Lackfarbe gesprüht wird, angebracht werden. Eher selten wird der französische Begriff „Pochoir“ verwendet.
Ps- Dieser Text ist nicht von mir geschrieben. Die Liste wird noch fortgeführt. Bei Fehler mir eine PM schicken, danke.