Traiz & Ream - Flüchtling

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holydae
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Traiz & Ream - Flüchtling

Beitrag von holydae » 23.10.2009, 16:41

Traiz :

sie drück sich an ihre Mama in dem dunklen Laderaum/
Angst schnürt ihr die Kehle zu, sie weint Leise und atmet kaum/
sie rennt vor dem Krieg davon, das Meer soll sich hinforttreiben/
Papa sagt er würde alles tun, aber nicht dort bleiben/
sie vertraut darauf, dass das Schiff sie an einen Hafen bringt/
in dem sie kein Kriegsdonner begrüßt sondern ein zarter Wind/
der Krieg hat sie vertrieben, Soldaten jagten ihre Freunde/
Nachbarn und Verwandte, dieser Staat war für sie tief enttäuschend/
nun sitzt sie im kalten Dunkel, Finsternis verschluckt sie ganz/
und ohne ihre Eltern wäre sie bestimmt daran kaputtgegang`/
als Papa mit ihnen fortrannte war das für sie ein harter Tag/
doch weil ihm vertraut glaubt sie an das was der Vater sagt/
er sagt auch wenn der Weg zur Rose an den Dornen vorbeiführt/
könnte er sich doch nur bei ihr wirklich geborgen und frei fühln/
und der glanz in seinen Augen, den sie dabei erscheinen sah/
gibt ihr neuen Mut der sie stark macht für die Zeit danach/


NO HOOK

Ream :

Unterträglicher Lärm erzeug durch stumme Schreie voll Leid ~
hallt durch die Leere der Gegend erfüllt mit kalter Einsamkeit/
die Angst unermesslich groß, das Herz pumpt kaltes blut durch die Ven’/
Wenn wir uns der Grenze nähern an der bewaffnete posten stehn’/
Gedankenverloren schweb ich in Erinnerung von Euphorie /
doch wo früher alles peinbefreit war herrscht heute Krieg/
Und durch den Nebel des Schmerzes bleibt die Klare sich ~
versperrt, und so erkennt niemand das fehlende Gleichgewicht/
kein Ausweg greifbar in der Unendlichkeit gefangen/ ist Flucht ~
aus der Heimat die einzige möglichkeit Freiheit zu erlangen/
doch scheint dies unmöglich in ..Jahrn' der Unterdrückung/
und so läuft mir an Tagen der Sonne ein kalter Schauer über den Rücken/
Ein Meer aus blutigen Tränen/ treibt peinerfüllte Seelen ~
auf Fähren weg von diesem qualvollen Leben / stille......
und so gibt es niemanden der dich von der Einsamkeit befreit/
doch die Einzigartigkeit des Tods’ ist seine peinbefreite Zeit/..

Rest in Peace..

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Rocco Siffredi

Beitrag von Rocco Siffredi » 23.10.2009, 17:52

kurz und knapp gesagt, ihr seid beide mit unterschiedlichem stil herangegangen, traiz part ist athmospärischer und der von ream ist poetischer, ihr ergänzt euch dann aber recht gut zusammen.
er sagt auch wenn der Weg zur Rose an den Dornen vorbeiführt/
sowas kann ich nicht mehr lesen, mit dornen und rosen in einem storyteller is mir persönlich zu standard.
ist aber auch das einzig große negative, dass mir an traiz part aufgefallen ist.
doch die Einzigartigkeit des Tods’ ist seine peinbefreite Zeit/
ist mir diesmal nun wirklich zu krass an JAW angelehnt, fast identische aussagen hat er ja im track "der Anfang" gebracht:
sich umzubringen ist eine lösung, der tod ist peinbefreiend/
aber das nichts ist nichts als ein weiterer Einheitsbrei/
Befreit von Zeit aber gefangen in sich selbst/
...
keine ahnung ob das nun unbewusst war, aber mir fällt so was halt auf :razz:

alles in allem aber schöne parts und die thematik gut verarbeitet. :minigun:

holydae
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Beitrag von holydae » 24.10.2009, 03:11

war unbewusst sry wenns so rüberkam :]

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Beitrag von Infinty.Slim » 24.10.2009, 12:52

Beide haben sehr gute parts geschrieben
jeder mit seinem eigen stil, die sich perfekt ergänzen
ihr seid ein gutes storrytellerduo
ich hoffe in der zukunft ließt man mehr von euch beiden

Negatives gibt es so wie nix zu sagen
also macht beide weiter so

MFG SLim.
Bild
[center]- Ghodd wuZz HeRe -[/center]

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Beitrag von Zulfikar » 24.10.2009, 13:01

ist schon gut so..metaphern passen und inhalt wird auch klar(er)..aber keine ahnung gefühle kommen nicht so an..das wirkt nicht so als würdet ihr euch da richtig reinversetzen..

TraiZ

Beitrag von TraiZ » 24.10.2009, 15:42

danke fürs feed :)
ich muss hinzufügen das ist nicht mein originaltext, ich hatte ihn ream eigentlich geschickt aber durch ein serverdown oder so ist er wohl nicht angekommen und ich hatte ihn bereits nichtmehr auf der festplatte, das da oben ist das was ich noch wieder zusammengekriegt habe mit ergänzungen.. der alte war besser^^

holydae
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Beitrag von holydae » 26.10.2009, 15:16

push das ma. kommt schon feed geht doch noch rayn.

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Re: Traiz & Ream - Flüchtling

Beitrag von Eyez » 27.10.2009, 18:12

ream hat geschrieben:Traiz :
er sagt auch wenn der Weg zur Rose an den Dornen vorbeiführt/
hammer..
einfach eine heftige metapher :minigun:
Rest ist gut geschrieben..nur fehlt mir da irgendwie Gefühl..
dieses gewisse etwas.. ;)
Ream erinnert mich irgendwie sehr an JAW..
trotzdem guter Text.

marijan777
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Beitrag von marijan777 » 30.10.2009, 16:18

Mach weiter so super Text

Azteke
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Beitrag von Azteke » 01.11.2009, 17:31

ganze nettes Ding...an Traiz part hat mir die Sache mit dem Laderaum im Schiff gefallen
und das gleichzeitige Rückblicken auf die Heimat....
nur gegen Ende wirds etwas schwächer....und Ream fängt gut an,
so manch schön formulierte Lajns,doch gegen Ende verliert`s an Bedeutung
....weil das Gesagte auf 1000 andere Sachen auch zutreffen könnte..
da fehlt dann der deutliche Bezug zum Thema "Flüchling".

yap^^

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